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Nach Silvester-Exzessen: „Ich töte Sie“: Arabische Drohzettel und Festnahmen in Köln

Nach Silvester-Exzessen: „Ich töte Sie“: Arabische Drohzettel und Festnahmen in Köln

Nach Silvester-Exzessen: „Ich töte Sie“: Arabische Drohzettel und Festnahmen in Köln

Polizist im Kölner Hauptbahnhof
Polizist im Kölner Hauptbahnhof
Polizist im Kölner Hauptbahnhof: Gabriel für schnellere Abschiebungen Foto: dpa
Nach Silvester-Exzessen
 

„Ich töte Sie“: Arabische Drohzettel und Festnahmen in Köln

Die Kölner Polizei hat in der Nacht zum Freitag zwei Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, sich an den Massenbelästigungen in Köln beteiligt zu haben. Neben Handyaufnahmen fanden die Beamten dabei einen Zettel mit deutsch-arabischen Übersetzungshilfen der Worte „Ich will dich küssen“, „Ich töte Sie“ und „Ich will ficken“.
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KÖLN. Die Kölner Polizei hat in der Nacht zum Freitag zwei Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, sich an den Massenbelästigungen in Köln beteiligt zu haben. Auf den Handys der Verdächtigen wurden Videos aus der Silvesternacht gefunden, die sexuelle Übergriffe auf Frauen dokumentieren, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger.

Zudem fanden die Beamten einen Zettel mit Übersetzungshilfen in arabischer und deutscher Sprache. Darauf steht unter anderem: „Ich will dich küssen“, „Ich töte Sie“, „Große Brüste“ und „Ich will ficken“. Nach Angaben des Blattes soll es sich um Männer nordafrikanischer Herkunft handeln.

SPD-Chef will schnellere Abschiebungen

Bisher wurden 31 Männer identifiziert, die sich an den Exzessen rund um den Hauptbahnhof beteiligt haben sollen. Bei zwei Dritteln der Identifizierten handelt es sich nach Angaben des Bundesinnenministeriums um Asylbewerber. Laut dem Spiegel wurden mittlerweile mehrere der in der Silvesternacht am Hauptbahnhof gestohlenen Handys in Kölner Asylbewerberheimen geortet.

Bei der Polizei sind mittlerweile mehr als 120 Anzeigen eingegangen. Auch in anderen Städten war es zu Massenbelästigungen und Gruppenvergewaltigungen gekommen.

Unterdessen sprach sich SPD-Chef Sigmar Gabriel dafür aus, die Abschiebegesetze zu verschärfen. Es gehe jetzt darum, „alle Möglichkeiten des internationalen Rechts“ auszuloten, „um kriminelle Asylbewerber in ihre Heimat zurückzuschicken“, sagte er der Bild-Zeitung. „Ich sage: Null Toleranz gegenüber Kriminalität und sexuellen Übergriffen.“ Dies sei die Politik „den Deutschen und der überwiegenden Mehrheit der anständigen Flüchtlinge schuldig“. (ho)

Polizist im Kölner Hauptbahnhof: Gabriel für schnellere Abschiebungen Foto: dpa
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