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Besuch „nicht sinnvoll“: CSU plant Parteitag ohne Merkel

Besuch „nicht sinnvoll“: CSU plant Parteitag ohne Merkel

Besuch „nicht sinnvoll“: CSU plant Parteitag ohne Merkel

CSU-Parteitag
CSU-Parteitag
CSU-Chef Horst Seehofer auf dem CDU-Parteitag Foto: picture alliance / Sven Simon
Besuch „nicht sinnvoll“
 

CSU plant Parteitag ohne Merkel

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat angekündigt, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht zum Parteitag einzuladen. Er halte ihren Besuch im November für „nicht sinnvoll“. Hintergrund sind die Differenzen zwischen den beiden Schwesterparteien in der Asylkrise.
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MÜNCHEN. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat angekündigt, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht zum Parteitag einzuladen. Er halte ihren Besuch im November für „nicht sinnvoll“. Unterschiedliche Auffassungen in der Flüchtlingspolitik seien ein Hauptgrund für die Differenzen, berichtet der Focus.

Die CSU spricht sich weiterhin für eine Obergrenze von 200.000 Asylbewerbern pro Jahr aus. Die Bundeskanzlerin lehnt dies ab. CSU-Politiker sehen die geplante Aussöhnung mit der Schwesterpartei gefährdet, falls Merkel zum Parteitag komme. „Die Welt verändert sich nicht, wenn ein Parteitag mal ohne den anderen Parteichef stattfindet“, sagte die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt.

Seehofer hatte am vergangenen CSU-Parteitag 2015 die Vorgehensweise der Kanzlerin in der Asylkrise massiv kritisiert. Er widmete einen großen Teil seiner Redezeit der Ablehnung von Merkels Politik. Die CDU rechne dem Bericht zufolge darum auch nicht mit einer Einladung. (vi)

CSU-Chef Horst Seehofer auf dem CDU-Parteitag Foto: picture alliance / Sven Simon
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