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Demonstrationen: Pegida schrumpft / Jagdszenen in Leipzig

Demonstrationen: Pegida schrumpft / Jagdszenen in Leipzig

Demonstrationen: Pegida schrumpft / Jagdszenen in Leipzig

Pegida-Demonstration in Dresden
Pegida-Demonstration in Dresden
Pegida-Demonstration in Dresden: Weniger Teilnehmer Foto: dpa
Demonstrationen
 

Pegida schrumpft / Jagdszenen in Leipzig

In Dresden haben sich am Montagabend nach Polizeiangaben etwa 2.000 Menschen an der Pegida-Demonstration beteiligt. Dies sind deutlich weniger als bei der vorherigen Kundgebung. In Leipzig machten Linksextremisten Jagd auf mutmaßliche Legida-Anhänger.
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DRESDEN/LEIPZIG. In Dresden haben sich am Montagabend nach Polizeiangaben etwa 2.000 Menschen an der Pegida-Demonstration beteiligt. Dies sind deutlich weniger als bei der vorherigen Kundgebung (17.300) am 25 Januar. An den Gegenprotesten beteiligten sich etwa 400 Personen.

Im Pegida-Organisationsteam war es Ende Januar zu einer Spaltung gekommen. Fünf Mitglieder aus dem ursprünglich zwölf Personen umfassenden Verein waren im Streit um die Rolle Lutz Bachmanns ausgetreten, darunter auch die Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel. Sie riefen am vergangenen Sonntag zu einer eigenen Kundgebung auf, an der sich laut Polizei 500 Personen beteiligt haben.

Linksextremisten machen Jagd auf Legida-Teilnehmer

Unterdessen kam es in Leipzig erneut zu linksextremen Krawallen, nachdem etwa 150 Legida-Anhänger dem von der Stadt ausgesprochenen Verbot getrotzt hatten. Die Leipziger Volkszeitung sprach von regelrechten Jagdszenen, als „Autonome“ versuchten, mutmaßliche Legida-Anhänger zu verfolgen.

Ein Sprecher der Leipziger Polizei bestätigte der JUNGEN FREIHEIT, daß ein Polizist verletzt wurde. Zuvor hatten etwa 150 teilweise vermummte Linksextremisten versucht, die nicht genehmigte Legida-Kundgebung zu stürmen. Jagdszenen habe es allerdings nicht gegeben. „Mit diesem Begriff kann ich nicht viel anfangen.“ Die Polizei habe beide Lager konsequent getrennt und zudem die Personalien der Legida-Demonstranten aufgenommen, betonte der Polizeisprecher.

Leipzig: Linke Demonstrationen erlaubt, Legida untersagt

Die Stadt Leipzig hatte am vergangenen Wochenende wegen einem angeblichen „Polizeinotstands“ und zu erwartender gewalttätiger linksextremer Krawalle die Legida-Kundgebung verboten, im Gegenzug aber die linken Gegendemonstrationen erlaubt. Die Legida-Organisatoren legten dagegen keine Beschwerde beim Verwaltungsgericht ein.

Auch in Frankfurt am Main und Chemnitz kam es zu Pegida-Demonstrationen, an denen sich laut Polizeiangaben etwa 110 und 500 Personen beteiligten. In Frankfurt warfen linke Gegendemonstranten Gegenstände auf die Polizei und Pegida-Anhänger.

In den vergangenen Wochen war es immer wieder zu Gewalt bei Anti-Pegida-Protesten gekommen. (ho)

Pegida-Demonstration in Dresden: Weniger Teilnehmer Foto: dpa
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