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Überwachung: Kontoabfragen durch Behörden steigen auf Rekordhoch

Überwachung: Kontoabfragen durch Behörden steigen auf Rekordhoch

Überwachung: Kontoabfragen durch Behörden steigen auf Rekordhoch

Kontoauszug (Symbolbild)
Kontoauszug (Symbolbild)
Kontoauszug (Symbolbild): Mehr Abfragen durch Behörden Foto: picture alliance/chromorange
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Kontoabfragen durch Behörden steigen auf Rekordhoch

Die Zahl der Kontoabfragen durch Behörden in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordhoch geklettert. Insgesamt rief das Bundeszentralamt für Steuern 230.000 mal die entsprechenden Daten ab. Dies waren 112.000 mehr Abfragen als noch 2013.
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BERLIN. Die Zahl der Kontoabfragen durch Behörden in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf ein neues Rekordhoch geklettert. Insgesamt rief das Bundeszentralamt für Steuern 230.000 mal die entsprechenden Daten ab. Dies waren 112.000 mehr Abfragen als noch 2013. Allein im ersten Quartal dieses Jahres wurden bereits 76.000 Kontodaten abgerufen, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

Die Möglichkeit, die Daten von Privatkonten abzufragen, existiert seit 2002. Damit sollen nach Angaben der Bundesregierung Sozialbetrüger, Steuerhinterzieher und Terroristen aufgespürt werden. Seit 2013 haben jedoch auch Gerichtsvollzieher die Möglichkeit, auf die Kontodaten von Schuldnern zuzugreifen.

Datenschützer kritisieren seit Jahren die steigende Zahl der Kontoüberprüfungen. 2013 sagte der damalige Datenschutzbeauftragte der Bundesregierung, Peter Schaar, bei den Abfragen fehlten oft konkrete Begründungen. Zudem würden die Betroffenen nicht wie vorgeschrieben benachrichtigt. (ho)

Kontoauszug (Symbolbild): Mehr Abfragen durch Behörden Foto: picture alliance/chromorange
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