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Vandalismus: Heuert die AfD Arbeitslose als Plakatträger an?

Vandalismus: Heuert die AfD Arbeitslose als Plakatträger an?

Vandalismus: Heuert die AfD Arbeitslose als Plakatträger an?

Zerstörtes Wahlplakat
Zerstörtes Wahlplakat
Zerstörtes Wahlplakat: AfD im Visier Foto: dpa
Vandalismus
 

Heuert die AfD Arbeitslose als Plakatträger an?

Die Alternative für Deutschland prüft, im Hamburger Wahlkampf Arbeitslose als laufende Plakatwände anzuheuern. „Das klingt interessant. Wir nehmen den Vorschlag gerne auf“, sagte Landeschef Jörn Kruse. Hintergrund der Überlegungen ist die massive Zerstörung von AfD-Wahlplakaten in der Hansestadt.
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HAMBURG. Die Alternative für Deutschland prüft, im Hamburger Wahlkampf Arbeitslose als laufende Plakatwände anzuheuern. „Das klingt interessant. Wir nehmen den Vorschlag gerne auf“, sagte Landeschef Jörn Kruse der Welt. Hintergrund ist die massive Zerstörung von AfD-Wahlplakaten in der Hansestadt.

„80 bis 90 Prozent unserer Plakate werden zerstört“, kritisierte Kruse. Bereits auf dem Bundesparteitag in Bremen hatte der Landesverband auf die Behinderung des Wahlkampfes hingewiesen. So wurden dort unter anderem Fotos von AfD-Gegnern gezeigt, die systematisch AfD-Plakate stehlen. In der Hansestadt müssen Wahlplakate Bodenkontakt haben und sind so besonders leicht zu zerstören.

Umfragen sehen AfD bei fünf bis sechs Prozent

„Für uns als junge Partei ist es ein großer Nachteil. Wir sind darauf angewiesen, sichtbar zu sein“, betonte Kruse. In einigen Stadtteilen würden gar keine Werbeträger mehr aufgestellt, da diese nach wenigen Stunden schon zerstört würden, sagte der AfD-Spitzenkandidat. In den vergangenen Wochen gab es zudem Angriffe auf Häuser und Wohnungen von AfD-Kandidaten.

Ob die Idee mit den wandelnden Plakatträgern bis zur Wahl der Bürgerschaft am 15. Februar noch umgesetzt wird, ist allerdings unklar. Aktuelle Umfragen sehen die AfD bei fünf bis sechs Prozent. Auf ähnliche Werte kann auch die FDP hoffen. Der Linkspartei werden etwa zehn und den Grünen elf Prozent vorhergesagt. Die SPD kann mit 44 bis 46 Prozent auf eine absolute Mehrheit hoffen. Die Union liegt bei 18 bis 20 Prozent. (ho)

Zerstörtes Wahlplakat: AfD im Visier Foto: dpa
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