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Patientenbeauftragter der Bundesregierung: Besorgnis über Organspendenrückgang

Patientenbeauftragter der Bundesregierung: Besorgnis über Organspendenrückgang

Patientenbeauftragter der Bundesregierung: Besorgnis über Organspendenrückgang

Organspendenausweis
Organspendenausweis
Organspendenausweis: „Es gibt heute deutlich mehr Transparenz“ Foto: picture alliance
Patientenbeauftragter der Bundesregierung
 

Besorgnis über Organspendenrückgang

Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), hat sich besorgt über die weiter gesunkene Zahl von Organspendern gezeigt. Dies sei eine „Katastrophe für die Menschen, die dringend ein Spenderorgan benötigen.“ Durch Manipulationen von Spenderlisten waren die Zahlen in den vergangenen Jahren gesunken.
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OSNABRÜCK. Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), hat sich besorgt über die weiter gesunkene Zahl von Organspendern gezeigt. Dies sei eine „Katastrophe für die Menschen, die dringend ein Spenderorgan benötigen“, sagte er der Neuen Osnabrücker Zeitung.

Laut der Deutschen Stiftung Organtransplantation war die Zahl der Organspender von 876 (2013) auf 864 (2014) gesunken. Demnach kommen auf eine Millionen Einwohner 10,7 Spender.

Verschärfung der Richtlinien nach Manipulationen

„Jeder von uns kann mit einer Organspende einem Mitmenschen nach seinem eigenen Tod ein wunderbares Geschenk machen: ein neues Leben“, unterstrich Laumann. Er betonte, daß die Voraussetzung für eine eigene Entscheidung „eine gute, umfassende Information“ sei.

Durch einige Manipulationen waren die Zahlen der Spender 2012 und 2013 um 12,8 beziehungsweise um 16,3 Prozent gesunken. Die Bundesregierung verschärfte daraufhin die Richtlinien für Transplantationen. „Wir haben die gesetzliche Grundlage für mehr Vertrauen geschaffen: Es gibt heute deutlich mehr Transparenz, deutlich mehr Informationen und deutlich mehr Kontrollmöglichkeiten“, unterstrich Laumann, der auch Staatssekretär im Gesundheitsministerium ist. (al)

Organspendenausweis: „Es gibt heute deutlich mehr Transparenz“ Foto: picture alliance
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