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Wegen Erfolg von Rechtsparteien: Türkische Gemeinde besorgt über Ausgang der Europawahl

Wegen Erfolg von Rechtsparteien: Türkische Gemeinde besorgt über Ausgang der Europawahl

Wegen Erfolg von Rechtsparteien: Türkische Gemeinde besorgt über Ausgang der Europawahl

Marine Le Pen
Marine Le Pen
Marine Le Pen: Ihre Partei Front National wurde bei der EU-Wahl in Frankreich stärkste Kraft Foto: picture alliance/abaca
Wegen Erfolg von Rechtsparteien
 

Türkische Gemeinde besorgt über Ausgang der Europawahl

Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat sich beunruhigt über den Ausgang der Europawahl gezeigt. Man mache sich große Sorgen. Einige Länder wie Frankreich seien spürbar nach rechts gerückt.
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BERLIN. Die Türkische Gemeinde in Deutschland hat sich beunruhigt über den Ausgang der Europawahl gezeigt. „Wir machen uns große Sorgen“, sagte einer der beiden neugewählten Bundesvorsitzenden Gökay Sofuoğlu. Einige Länder wie Frankreich seien spürbar nach rechts gerückt.

Dies sei in Deutschland zwar nicht so stark gewesen, dennoch sei der Aufstieg der Alternative für Deutschland (AfD) hierzulande besorgniserregend. Die anderen Parteien dürften daher nicht mit der AfD zusammenarbeiten, warnte Sofuoğlu. Zudem forderte er die übrigen Parteien auf, sich deutlicher von rechten Kräften abzugrenzen und sich diesen entgegenzustellen. Auch brauche es eine andere Sprache in der Einwanderungspolitik.

Bei der Europawahl in Frankreich war der Front National stärkste politische Kraft geworden. In England siegte die United Kingdom Independence Party (UKIP).

Lucke bedauert starkes Ergebnis des Front National

Besorgt vom Abschneiden des Front National zeigte sich auch AfD-Chef Bernd Lucke. „Das ist schädlich für Europa“, sagte Lucke der Leipziger Volkszeitung. „Ich traue dieser Bewegung trotz ihrer augenblicklich zurückhaltenden Sprache nicht über den Weg.“ Ausländerfeindlichkeit und das Schüren rassistischer Vorurteile dürften nicht zum politischen Grundkonsens gehören. Die AfD habe den Anspruch, eine Volkspartei zu werden. Daher komme für sie eine Kooperation mit solchen Kräften nicht in Frage.

Auch AfD-Vize Hans-Olaf Henkel schloß eine Zusammenarbeit mit Parteien wie dem Front National oder der UKIP aus. „Wir sind nicht europakritisch, wir lieben Europa und wir sind auch nicht EU-kritisch, wir wollen auch in der EU bleiben, selbstverständlich“, betonte Henkel im Deutschlandfunk. (krk)

Marine Le Pen: Ihre Partei Front National wurde bei der EU-Wahl in Frankreich stärkste Kraft Foto: picture alliance/abaca
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