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Ehrenmal im Tiergarten: Petition fordert Entfernung von Sowjet-Panzern in Berlin

Ehrenmal im Tiergarten: Petition fordert Entfernung von Sowjet-Panzern in Berlin

Ehrenmal im Tiergarten: Petition fordert Entfernung von Sowjet-Panzern in Berlin

T-34_am_Sowjetischen_Ehrenmal_im_Tiergarten
T-34_am_Sowjetischen_Ehrenmal_im_Tiergarten
T-34 am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Tiergarten Foto: Wikimedia/C.Mezzo-1
Ehrenmal im Tiergarten
 

Petition fordert Entfernung von Sowjet-Panzern in Berlin

Sie stehen symbolisch für den Sieg der Roten Armee über die Wehrmacht: Die zwei Panzer am sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten an der Straße des 17. Juni in Berlin. Seit 1945 stehen sie dort, unweit des Brandenburger Tors. Eine Petition fordert nun ihre Abräumung.
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Unwort, Umfrage, Alternativ

BERLIN. Sie stehen symbolisch für den Sieg der Roten Armee über die Wehrmacht: Die zwei Panzer am sowjetischen Ehrenmal im Tiergarten an der Straße des 17. Juni in Berlin. Seit 1945 stehen sie dort, unweit des Brandenburger Tors. Deutschland hat sich nach der Wiedervereinigung verpflichtet, solche Gedenkstädten der Russen zu erhalten.

Doch eine Petition der Bild-Zeitung sowie der B.Z. fordert nun die Abräumung der beiden T-34 Panzer. Begründet wird dies mit dem russischen Vorgehen im Osten der Ukraine. „Wir wollen keine Panzer, keine martialischen Symbole mehr am russischen Ehrenmal direkt am Brandenburger Tor in Berlin“, heißt es in einem Artikel der beiden Blätter.

Deswegen habe man am Montag eine Petition im Bundestag eingereicht. Dieser solle beschließen: „Die russischen Panzer am Ehrenmal im Berliner Tiergarten sollen entfernt werden.“ In einer Zeit, in der russische Panzer das freie, demokratische Europa bedrohten, wolle man keine Russen-Panzer am Brandenburger Tor. „Wir, die Unterzeichner dieser Petition, wollen nicht akzeptieren, daß militärische Gewalt im 21. Jahrhundert wieder zum Mittel der Politik in Europa wird.“

Respekt vor den Opfern des russischen Volkes

Symbol des Sieges der Roten Armee über die Wehrmacht Foto: Wikimedia/Adam Carr
Symbol des Sieges der Roten Armee über die Wehrmacht Foto: Wikimedia/Adam Carr

Die Initiatoren der Petition geht es nicht darum, dem „unermeßlichen Leid und den Opfern des russischen Volkes im Zweiten Weltkrieg“ das ehrende Gedenken oder den Respekt zu verweigern, heißt es in der Begründung weiter. „Wir glauben aber, daß das Andenken der im Ehrenmal beigesetzten Soldaten der Roten Armee genauso würdig gewahrt wird, wenn es nicht mißverständlich mit der hegemonialen Militärpolitik der heutigen Kreml-Führung und Putins Panzern in Verbindung gebracht wird.“

Laut der Bild-Zeitung hat der Bundestag nun zwei Wochen Zeit, die Petition zuzulassen. Wer das Anliegen unterstützen will, der solle per Post oder Fax an den Petitionsausschuß schreiben (Deutscher Bundestag, Petitionsausschuß, 11011 Berlin. Fax: 030/22736053). Stichwort: „Panzer am Brandenburger Tor“. Zusatz: „Bild/B.Z.-Petition: JA“. Die Schreiben benötigen den vollständigen Namen sowie die Adresse des Unterstützers und müssen handschriftlich unterzeichnet sein. (krk)

T-34 am Sowjetischen Ehrenmal im Berliner Tiergarten Foto: Wikimedia/C.Mezzo-1
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