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Einwanderung: Leistungen für Asylbewerber steigen deutlich an

Einwanderung: Leistungen für Asylbewerber steigen deutlich an

Einwanderung: Leistungen für Asylbewerber steigen deutlich an

Asylbewerber in Karlsruhe
Asylbewerber in Karlsruhe
Asylbewerber in Karlsruhe: Der Ansturm auf Deutschland reißt nicht ab Foto: dpa
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Leistungen für Asylbewerber steigen deutlich an

Deutschland muß immer mehr Geld für Asylbewerber ausgeben. Im vergangenen Jahr stiegen die Kosten für Zahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz um 38 Prozent im Vergleich zu 2012. Insgesamt gab die Bundesrepublik 2013 für 225.000 Asylbewerber etwa 1,5 Milliarden Euro aus.
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WIESBADEN. Deutschland muß immer mehr Geld für Asylbewerber ausgeben. Im vergangenen Jahr stiegen die Kosten für Zahlungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz um 38 Prozent im Vergleich zu 2012. Insgesamt gab die Bundesrepublik 2013 für 225.000 Asylbewerber etwa 1,5 Milliarden Euro aus.

Männer (61 Prozent) und Minderjährige (31 Prozent) sind besonders stark unter den Asylbewerbern vertreten. Laut dem Asylbewerberleistungsgesetz stehen den Betroffenen 382 Euro im Monat zu, genausoviel wie Hartz-IV-Empfängern.

Überfordert: Berlin muß Aufnahmeeinrichtung schließen

Knapp 41 Prozent der Asylsuchenden stammten aus Asien, 38 Prozent aus Europa und 17 Prozent aus Afrika. Bei vier Prozent war die Herkunft ungeklärt oder nicht bekannt. Die 92.000 asiatischen Leistungsbezieher besaßen vorwiegend eine afghanische (18.000 Personen), irakische oder syrische Staatsangehörigkeit (jeweils 12.000 Personen). Von den 86.000 europäischen Leistungsempfängern war mit 40.000 Personen die Mehrzahl serbischer, kosovarischer oder montenegrinischer Staatsangehörigkeit.

Unterdessen spitzt sich die Situation in zahlreichen Städten und Gemeinden weiter zu. In Berlin mußte die Zentrale Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber aufgrund der steigenden Anfragen bis Montag geschlossen werden. Berlins Sozialsenator Mario Czaja (CDU) sprach von einer „dramatischen Entwicklung“. (ho)

Asylbewerber in Karlsruhe: Der Ansturm auf Deutschland reißt nicht ab Foto: dpa
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