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Sachsen: Immer mehr Zulauf für „Pegida“-Demonstration

Sachsen: Immer mehr Zulauf für „Pegida“-Demonstration

Sachsen: Immer mehr Zulauf für „Pegida“-Demonstration

Pegida-Demonstration
Pegida-Demonstration
Pegida-Demonstration: Wieder Teilnehmerrekord Foto: dpa
Sachsen
 

Immer mehr Zulauf für „Pegida“-Demonstration

In Dresden haben am Montag nach Polizeiangaben etwa 5.500 Menschen friedlich gegen Salafisten und Armutseinwanderung demonstriert. Die Veranstalter von „Pegida“ („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) sprachen von bis zu 7.000 Teilnehmern.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

DRESDEN. In Dresden haben am Montag nach Polizeiangaben etwa 5.500 Menschen friedlich gegen Salafisten und Armutseinwanderung demonstriert. Die Veranstalter von „Pegida“ („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) sprachen von bis zu 7.000 Teilnehmern. In der vergangenen Woche waren etwa 3.500 Menschen auf die Straße gegangen.

Die „Pegida“-Anhänger demonstrieren in der sächsischen Landeshauptstadt seit sechs Wochen jeden Montag gegen radikale Islamisten, für ein Einwanderungsmodell nach kanadischem Vorbild sowie die bessere Ausstattung der Polizei. An einer linksextremen Gegendemonstration beteiligten sich etwa 400 Personen.

Gesetze und Kultur sollen respektiert werden

„Wir wollen diese aktuell praktizierte Politik, die nach dem Motto ‘Friß oder stirb!’ handelt, nicht mehr tolerieren“, sagte „Pegida“-Organisator Lutz Bachmann. Er wehrte sich in seiner Rede gegen die Vorwürfe, es würde pauschal gegen den Islam oder Asylbewerber demonstriert. „Wir sind für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aber gegen die Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen.“ Zudem müßten Ausländer, wenn sie in die Bundesrepublik kämen, Deutsch sprechen und „unsere Gesetze und Kultur respektieren“, betonte Bachmann.

In den vergangenen Wochen hatte die Dresdener Politik über den Umgang mit der „Pegida“-Demonstration gestritten. Während SPD, Grüne und Linkspartei scharfe Kritik an der Kundgebung übten, warben Politiker von CDU und AfD dafür, die Sorgen der Teilnehmer ernst zu nehmen.

Streit um Umgang mit „Pegida“

Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) hatte am Montag vor linksextremen Demonstrationen gegen „Pegida“ gewarnt. „Ich halte es für gefährlich, wenn hier die üblichen Antifa-Reflexe kommen. Ich denke, man kann bei dieser Konstellation nicht pauschal gegen Demonstranten sein, die ihre Meinung sagen.“ Die linke Szene mobilisiert derweil deutschlandweit, um die „Pegida“-Kundgebung am kommenden Montag zu blockieren.

Auf dem sozialen Netzwerk Facebook haben sich unterdessen auch in anderen Städten Ableger der Dresdener Demonstration gebildet. (ho)

Pegida-Demonstration: Wieder Teilnehmerrekord Foto: dpa
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