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NDR-Recherchen: Spionage in Deutschland stärker als angenommen

NDR-Recherchen: Spionage in Deutschland stärker als angenommen

NDR-Recherchen: Spionage in Deutschland stärker als angenommen

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NDR-Recherchen
 

Spionage in Deutschland stärker als angenommen

Die Veröffentlichung unbekannter Details über die Aktivität befreundeter Geheimdienste auf deutschem Boden schürt neue Zweifel an der Unwissenheit der Bundesregierung über diese Maßnahmen. Nach Ansicht des Journalisten John Goetz weiß Berlin durchaus Bescheid.
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Amerikanische Drohne MQ-9A „Reaper“: Einsätze sollen auch von Deutschland aus gesteuert werden Foto: Wikimedia/U.S. Air Force/Paul Ridgeway

HAMBURG. Die Veröffentlichung unbekannter Details über die Aktivität befreundeter Geheimdienste auf deutschem Boden schürt neue Zweifel an der Unwissenheit der Bundesregierung über diese Maßnahmen. So nehmen US-Beamte auf deutschen Flughäfen Personen fest.

Die Aktivitäten von amerikanischen und britischen Nachrichtendiensten in Deutschland beinhalten auch die Organisation von Drohneneinsätzen. So werden nach NDR-Recherchen Flugroboter im Nahen Osten auch vom amerikanischen Militärflughafen Rammstein aus mitgesteuert.

Journalist Goetz: „Die Bundesregierung weiß Bescheid“

Die Erkenntnisse des NDR, der eine große Serie unter dem Titel „Geheimer Krieg“ startet, basieren vor allem auf Recherchen des Journalisten John Goetz. Goetz, der im Oktober zusammen mit Christian Ströbele Edward Snowden in Moskau besucht und anhand von Wärmebildern die Abhörstation auf der Berliner US-Botschaft enttarnt hat, hat zwei Jahre lang Geheimdienstaktivitäten in Deutschland analysiert.

Am Donnerstag hat er seine Informationen der Öffentlichkeit präsentiert. Sein Fazit: „Die Bundesregierung weiß Bescheid, die Frage ist nur manchmal, ob man auch alles wissen will.“

Für den 28. November plant die ARD einen entsprechenden Themenschwerpunkt. Im Zentrum steht dann eine „Panorama“-Sendung, die sich mit Goetzes Recherchen befaßt. (rg)

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