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Einwanderung: Neuer Streit um Berliner Asylbewerber-Camp

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Einwanderung
 

Neuer Streit um Berliner Asylbewerber-Camp

Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth hat angekündigt, am Mittwoch das Asylbewerber-Camp am Berliner Oranienplatz zu besuchen. Dort will sie sich nach Angaben ihrer Partei „über die Situation insbesondere der Lampedusa-Flüchtlinge“ informieren. Zuletzt hatte es wieder zunehmenden Streit um das Lager gegeben.
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Asylbewerber am Oranienplatz: Übergriffe auf ehrenamtlichen Helfer Foto: JF

BERLIN. Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth hat angekündigt, am Mittwoch das Asylbewerber-Camp am Berliner Oranienplatz zu besuchen. Dort will sie sich nach Angaben ihrer Partei „über die Situation insbesondere der Lampedusa-Flüchtlinge“  informieren. Zuletzt hatte es wieder zunehmenden Streit um das Lager gegeben.

So hatte es die Berliner Tafel abgelehnt, die Asylanten weiter mit kostenlosem Essen zu beliefern. „Die Flüchtlinge haben uns als Cateringunternehmen gesehen und wollten uns vorschreiben, welche Lebensmittel sie von uns bekommen“, sagte Sprecherin Sabine Werth der BZ. Zudem habe es einen gewaltsamen Übergriff auf eine ehrenamtliche Mitarbeiterin gegeben.

Stromrechnung nicht bezahlt

Auch die Stromversorgung des Camps wurde vorläufig abgestellt, nachdem die Asylbewerber und ihre Unterstützer mehr als 6.000 Euro Schulden beim Energieversorger Vattenfall angehäuft hatten. Dennoch hofft das Unternehmen auf eine „einvernehmliche Lösung“.

Bezirksbürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) lehnt eine Räumung des Camps weiter ab und hat den Berliner Senat aufgefordert, eine Winterunterkunft für die Wirtschaftsflüchtlinge zu finden. „Danach sind keine Übernachtungsplätze mehr auf dem Oranienplatz nötig“, unterstrich Herrmann.

Die knapp 100 Personen haben den Platz seit knapp einem Jahr rechtswidrig besetzt und fordern eine Abschaffung der Residenzpflicht und ein Bleiberecht für alle Asylsuchenden in Deutschland. Nachbarn hatten sich in der Vergangenheit immer wieder über schlechte hygienische Zustände in den Behausungen und zunehmende Gewalt beschwert. (ho)

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