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Zuwanderung: Familienunternehmer warnen vor doppelter Staatsbürgerschaft

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Zuwanderung
 

Familienunternehmer warnen vor doppelter Staatsbürgerschaft

Der Präsident des Familienunternehmerverbands, Lutz Goebel, hat vor einer Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft gewarnt. Eine Zuwanderung in die Sozialsysteme müsse vermieden werden, sagte Goebel. „Dafür lohnt es sich, nach Herkunftsländern zu differenzieren.“
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Lutz Goebel: Abgaben und Steuern vergraulen Hochqualifizierte Foto: Familienunternehmer/Maria Schulz

HAMBURG. Der Präsident des Familienunternehmerverbands, Lutz Goebel, hat vor einer Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft gewarnt. Eine Zuwanderung in die Sozialsysteme müsse vermieden werden, sagte Goebel dem Handelsblatt. „Dafür lohnt es sich, nach Herkunftsländern zu differenzieren.“

Aus seiner Sicht gebe es keine Belege, daß Deutschland wegen seines Staatsbürgerschaftsrechts weniger Fachkräfte anziehe. Hindernisse für Hochqualifizierte seien vor allem die hohen Steuersätze und Abgaben in der Bundesrepublik, mahnte Goebel. „Außerdem ist Deutschland oft zu streng bei der Anerkennung ausländischer Hochschulabschüsse. Und generell muß mehr in die Sprach-Integration investiert werden.“

Leutheusser-Schnarrenberger will Regelungen überprüfen

Hintergrund ist ein Vorstoß von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP), die sich grundsätzlich für die Einführung der doppelten Staatsangehörigkeit ausgesprochen hatte. „Integration kann auch durch doppelte Staatsbürgerschaft gefördert werden“, sagte sie Spiegel Online.

In diesem Zusammenhang sprach sich die Ministerin auch für eine Überprüfung der seit dem Jahr 2000 geltenden Optionslösung aus. In Deutschland geborene Kinder von Nicht-EU-Ausländern müssen sich derzeit bis zum Eintreten der Volljährigkeit entscheiden, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft oder die des Herkunftslands der Eltern annehmen. (ho/tb)

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