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Vorwurf der Deutschtümelei: Berliner Jusos kritisieren „Deutschlandfest“ der SPD

Vorwurf der Deutschtümelei: Berliner Jusos kritisieren „Deutschlandfest“ der SPD

Vorwurf der Deutschtümelei: Berliner Jusos kritisieren „Deutschlandfest“ der SPD

Vorwurf der Deutschtümelei
 

Berliner Jusos kritisieren „Deutschlandfest“ der SPD

Der Berliner Juso-Chef, Kevin Kühnert, hat dazu aufgerufen, das „Deutschlandfest“ der SPD am kommenden Wochenende zu boykottieren. Er wolle nicht, daß seine Partei den Eindruck vermittle, im Wahlkampfjahr auf einer „deutschtümelnden Klaviatur“ zu spielen.
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Cato, Palmer, Exklusiv

BERLIN. Der Berliner Juso-Chef, Kevin Kühnert, hat dazu aufgerufen, das „Deutschlandfest“ der SPD am kommenden Wochenende zu boykottieren. Sein Landesverband habe eine Empfehlung herausgegeben, sich nicht an den Feierlichkeiten anläßlich des 150. Jubiläums der SPD in Berlin zu beteiligen, sagte Kühnert dem Neuen Deutschland. Grund sei der Name der Veranstaltung.

Er wolle nicht, daß seine Partei den Eindruck vermittle, im Wahlkampfjahr auf einer „deutschtümelnden Klaviatur“ zu spielen. „Das gefällt mir nicht. Wenn die SPD 150jähriges Jubiläum feiert, ist es das Fest der SPD und kein ‘Deutschlandfest’. Die SPD ist nach meinem Verständnis Teil einer internationalen und keiner nationalen Bewegung“, kritisierte der Juso-Chef.

Linksextremisten rufen zu Störungen auf

Er habe daher SPD-Chef Sigmar Gabriel und Generalsekretärin Andrea Nahles in einem offenen Brief gebeten, die Veranstaltung umzubenennen. Doch bislang habe er hierauf noch keine Antwort erhalten.

Mit seiner Kritik am „Deutschlandfest“ der Sozialdemokraten steht Kühnert nicht alleine. Anfang der Woche hatte bereits das linksextreme Bündnis „Rassismus tötet“ dazu aufgerufen, die Veranstaltung zu stören. Als Grund nannte die Gruppierung unter anderem, die SPD habe 1993 die Verschärfung des Asylrechts mitgetragen. (krk)

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