BERLIN. Alle 16 Landeslisten der Alternative für Deutschland (AfD) sind zur Bundestagswahl am 22. September zugelassen worden. In Bayern, wo noch vor wenigen Wochen die Landesliste wegen formaler Fehler neu aufgestellt und daher mit dem Sammeln von Unterstützungsunterschriften von vorn begonnen werden mußte, sammelte die eurokritische Partei innerhalb von zwei Wochen mehr als 7000 Unterschriften. Nötig wären nur 2000 gewesen.
„Allen Unkenrufen zum Trotz, haben wir es in gerade mal fünf Monaten geschafft die Partei zu gründen, in 16 Bundesländern Landesverbände zu bilden und Landeslisten aufzustellen“, zeigte sich Parteichef Bernd Lucke zufrieden. Die interne Aufbauarbeit gehe sehr erfolgreich voran. „Nun sind wir auf dem besten Weg in Richtung Bundestag.“
Umfragen sehen AfD knapp unterhalb der Fünfprozenthürde
Auch für die Landtagswahl in Hessen, die zeitgleich mit der Bundestagswahl stattfindet, wurde die Partei zugelassen. In Umfragen liegt die AfD derzeit bundesweit zwischen zwei und vier Prozent. Umfragen zur hessischen Landtagswahl sehen sie bei zwei beziehungsweise drei Prozent. (tb)