Anzeige
Marc Jongen, ESN Fraktion
Anzeige
Hörner Group, Stifte, Schreibgeräte

Politische Gewalt: Vermummte Linksextremisten überfallen Berliner Bio-Hotel

Politische Gewalt: Vermummte Linksextremisten überfallen Berliner Bio-Hotel

Politische Gewalt: Vermummte Linksextremisten überfallen Berliner Bio-Hotel

445984_web_R_K_by_Arno_Bachert_pixelio.de_01
445984_web_R_K_by_Arno_Bachert_pixelio.de_01
Politische Gewalt
 

Vermummte Linksextremisten überfallen Berliner Bio-Hotel

Eine Gruppe vermummter Linksextremisten hat in der Nacht zum Montag ein Hotel im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg überfallen und verwüstet. Dabei wurden mehrere Fenster zerstört, die Fassade beschmiert und Teer in die Lobby geschüttet.
Anzeige

Unwort, Umfrage, Alternativ

445984_web_R_K_by_Arno_Bachert_pixelio.de_01
Überfall auf Hotel: Staatsschutz ermittelt Foto: Arno Bachert/pixelio.de

BERLIN. Eine Gruppe vermummter Linksextremisten hat in der Nacht zum Montag ein Hotel im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg überfallen und verwüstet. Dabei wurden mehrere Fenster zerstört, die Fassade beschmiert und Teer in die Lobby geschüttet. „Es war ein Geräusch wie mehrere Explosionen gleichzeitig. Unsere Mitarbeiter dachten, Krieg sei ausgebrochen“, sagte die Hotelchefin der Berliner Zeitung. Offensichtlich gebe es eine Gruppe von Menschen, die durch Terror ihren Willen durchsetzen wolle.

Auch 15 vor dem Hotel abgestellte Fahrräder wurden zum Teil schwer beschädigt. Da eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden kann, hat der Berliner Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Auf der linksextremen Internetplattform „Indymedia Linksunten“ wurde ein Bekennerschreiben der noch unbekannten Täter veröffentlicht. Darin heißt es: „Um darauf hinzuweisen und zu zeigen, daß die von Gentrifizierung betroffenen Menschen keine Lust haben, sich verdrängen zu lassen, haben wir unserm Ärger an einem Paradebeispiel Luft gemacht.“

Das Bio-Hotel, das sich seiner vegetarischen Küche rühmt, war erst vor Kurzem eröffnet worden und liegt in der Nähe mehrerer linksextremer „Wohnprojekte“. Bereits vor der Eröffnung hatten linke Gruppen gegen das Bauvorhaben protestiert, da zehn mit Schädlingen befallene Pappeln gefällt werden mußten. Zuvor befand sich auf dem Gelände ein Gebrauchtwagenhändler. (ho)

Anzeige
Marc Jongen, ESN Fraktion
Anzeige

Der nächste Beitrag

ähnliche Themen
aktuelles