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Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern: SPD stärkste Partei / Grüne erstmals im Landtag

Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern: SPD stärkste Partei / Grüne erstmals im Landtag

Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern: SPD stärkste Partei / Grüne erstmals im Landtag

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Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern
 

SPD stärkste Partei / Grüne erstmals im Landtag

Die SPD ist bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern stärkste Krafte geworden. Die Partei von Ministerpräsident Erwin Sellering verbesserte sich auf 35,8 Prozent. Den Grünen gelang mit 8,4 Prozent erstmals der Sprung in den Landtag. Während die NPD den Wiedereinzug schaffte, flog die FDP zum vierten Mal in diesem Jahr aus einem Landesparlament.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

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Die SPD stellt in Mecklenburg-Vorpommern auch künftig den Ministerpräsident Foto: JF-Montage

SCHWERIN. Die SPD ist bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern stärkste Partei geworden. Die Sozialdemokraten kamen nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis auf 35,7 Prozent (plus 5,5 Prozent) und sicherten Ministerpräsident Erwin Sellering so eine weitere Amtszeit.

Sellerings bisheriger Koalitionspartner, die CDU, verlor 5,7 Prozentpunkte und kam auf 23,1 Prozent der Stimmen. Die Linkspartei gewann im Vergleich zu 2006 leicht dazu und erzielte 18,4 Prozent der Stimmen.

NPD drin, FDP draußen

Die Grünen kamen auf 8,4 Prozent und schafften somit erstmals den Sprung in den Schweriner Landtag. Die NPD büßte 1,3 Prozentpunkte ein, wird mit 6 Prozent wieder im Landtag vertreten sein.

Anders die FDP: Die Liberalen verloren im Vergleich zur vergangenen Landtagswahl 6,9 Prozentpunkte und scheiterten mit 2,7 Prozent an der Fünf-Prozent-Hürde. Damit flog die FDP nach den Wahlen in Bremen, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz zum vierten Mal in diesem Jahr aus einem Landesparlament. Die übrigen Parteien kamen auf 5,7 Prozent.

Die Wahlbeteiligung sank auf einen historischen Tiefstand von rund 51 Prozent. Wegen des plötzlichen Todes eines Rüganer CDU-Abgeordneten wird das amtliche Ergebnis erst nach den Nachwahlen am 18. September festgestellt. (krk/cs)

Vorläufiges amtliches Endgebnis: (Wahlergebnis 2006)

SPD: 35,7 Prozent (30,2)

CDU: 23,1 Prozent (28,8)

Linkspartei: 18,4 Prozent (16,8)

Grüne: 8,4 Prozent (3,4)

NPD: 6 Prozent (7,3)

FDP: 2,7 Prozent (9,6)

Sonstige: 5,7 Prozent (3,9)

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