BERLIN. Am Freitag wird in Berlin der Prozeß gegen den Inhaber eines linksradikalen Buchladens wegen des Vorwurfs der Beihilfe zum Bau von Sprengsätzen eröffnet. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 49jährigen Buchhändler vor, die linksextremen Szenezeitschriften Interim und Prisma zum Verkauf ausgelegt zu haben.
Die Blätter hatten im vergangenen Jahr detaillierte Beschreibungen zum Bau von verschiedenen Brandsätzen oder Gasbomben gedruckt. Anschließend war es in Hamburg und Berlin zu Anschlägen mit nach diesem Muster angefertigten Bausätzen gekommen. (vo)