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Verfassungsschutz: Islamisten missionieren an Hamburger Schulen

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Hizib
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Verfassungsschutz
 

Islamisten missionieren an Hamburger Schulen

Gewaltbereite Islamisten versuchen an Hamburger Schulen, unter jungen Muslimen Anhänger für ihre Ideologie zu rekrutieren. Verfassungsschützer warnen, dies könne zu einer Radikalisierung führen.
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Die islamistische Vereinigung „Hizb ut-Tahrir“ missioniert an Hamburger Schulen Foto: JF

HAMBURG. Gewaltbereite Islamisten versuchen an Hamburger Schulen, unter jungen Muslimen Anhänger für ihre Ideologie zu rekrutieren. Laut dem aktuellen Hamburger Verfassungsschutzbericht missionieren Mitglieder der islamistischen Vereinigung „Hizb ut-Tahrir“ (HuT) an Hamburger Hochschulen und an einzelnen Schulen. „Durch diese intensiven Bemühungen ist der Kreis insbesondere junger Anhänger gewachsen, die sich für die fundamentalistischen Aussagen und die Propaganda der HuT empfänglich zeigen“, schreiben die Verfassungsschützer.

Laut dem Bericht rechtfertigt die HuT „die gewalttätige Form des Dschihad im Sinne eines gewaltsamen Angriffs auf die ‘Ungläubigen’ als legitimes Mittel“. Die Vereinigung ist in nahezu allen arabischen Ländern verboten.

Islamisten weiterhin größte Gefahr für innere Sicherheit

In Deutschland unterliegt sie einem Betätigungsverbot. „Eine besondere Gefahr“ geht von der HuT in Hamburg nach Angaben der Verfassungsschützer für junge Muslime aus. Diesen vermittle sie ihre fundamentalistische Ideologie und trage dadurch zu deren Desintegration bei. In den vergangenen Jahren hätten bereits einige HuT-Anhänger den Weg in dschihadistische Kreise gefunden, ohne die Kontakte zur Organisation komplett abzubrechen.

Laut dem Verfassungsschutzbericht geht in Hamburg nach wie vor die größte Gefahr für die innere Sicherheit von islamisch motivierten Terroristen aus. In der Hansestadt zählten die Verfassungsschützer im vergangenen Jahr insgesamt 2.065 Personen, denen islamistische Bestrebungen nachgesagt werden. Dies waren etwa 60 mehr als im Jahr zuvor. Von den 2.065 Islamisten befürworten 200 den Einsatz von Gewalt, 40 von ihnen werden als sogenannte „Dschihadisten“ (Anhänger des Heiligen Kriegs) eingestuft. (krk)

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