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Parteitag: Gauweiler will CSU-Vize werden

Parteitag: Gauweiler will CSU-Vize werden

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Parteitag
 

Gauweiler will CSU-Vize werden

Der Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler hat seine Kandidatur als stellvertretender CSU-Vorsitzender angekündigt. Er wolle etwas gegen die Aushöhlung der nationalstaatlichen Demokratie und der Rechte der Bevölkerung durch die EU tun, begründet Gauweiler seine Entscheidung.
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Peter Gauweiler: Der CSU-Rebell will stellvertretender Parteivorsitzender werden Foto: Privat

MÜNCHEN. Der Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler hat seine Kandidatur als stellvertretender CSU-Vorsitzender angekündigt. In einer persönlichen Erklärung teilte der 62jährige Euroskeptiker und CSU-Rebell am Dienstag mit, er habe diese Entscheidung alleine getroffen.

„Ich kandidiere für keine Gruppe in der Partei, niemand hat mich zu dieser Kandidatur gedrängt“, heißt es in dem Schreiben. Allerdings verbinde er mit seiner Kandidatur die Hoffnung, etwas gegen die Aushöhlung der nationalstaatlichen Demokratie und der Rechte der Bevölkerung durch die EU tun zu können.

Gauweiler hatte unlängst mit seiner Klage gegen den Euro-Rettungsschirm für Schlagzeilen gesorgt. Ebenso klagte er 2005 gegen den Vertrag über eine Verfassung für Europa und anschließend teilweise erfolgreich gegen den Vertrag von Lissabon.

Mehr Bewerber als Posten

Der CSU-Parteitag findet am 7. und 8. Oktober in Nürnberg statt. Fraktionskollegen wie der Aschaffenburger Abgeordnete Norbert Geis rechnen Gauweiler durchaus Chancen aus, stellvertretende Parteivorsitzender zu werden. Trotzdem wird er sich in einer Kampfkandidatur durchsetzen müssen.

Denn mit Bundesverkehrsverkehrsminister Peter Ramsauer, der bayerischen Justizministerin Beate Merk und der Präsidentin des bayerischen Landtags Barbara Stamm kandidieren auch drei der vier bisherigen CSU-Vize für einen der Stellvertreter-Posten. Der Europaabgeordnete Ingo Friedrich tritt dagegen nicht wieder zur Wahl an. Um seinen Platz im Parteivorstand bewirbt sich der Parlamentarische Staatssekretär Verteidigungsministerium, Christian Schmidt. (rl/krk)

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