WIEN. Die EU-Kommission hat einen Jahreskalender verteilt, in dem sämtliche christlichen Feiertage fehlen. In dem in einer Auflage von 3,2 Millionen Stück erschienenen Kalender finden sich weder Weihnachten noch Ostern noch Pfingsten, berichtet die Tageszeitung Österreich auf ihrer Internetseite. Jüdische, islamische und hinduistische Feiertage werden dagegen angegeben.
Kalender kostete fünf Millionen Euro
Eine Erklärung, warum in dem mit fünf Millionen Euro Steuergeldern finanzierten Kalender die christlichen Feiertage weggelassen wurden, gibt es bislang nicht. „Das Gegenlesen des Kalenders geschah offensichtlich nicht so sorgfältig wie nötig“, sagte ein Sprecher der EU-Kommission. Das solle bei der nächsten Ausgabe besser gemacht werden. Der Kalender war an 21.000 Schulen in der EU verteilt worden. Er enthält unter anderem Informationen über die Politik der EU. (krk)