BERLIN. In Berlin hat am Sonnabend weitgehend störungsfrei der Bundesparteitag von Pro Deutschland stattgefunden. Im Rathaus von Berlin-Schöneberg trafen sich rund 130 Delegiert und Anhänger der Bürgerbewegung zu ihrer vierten Bundesversammlung.
Mehrere hundert Demonstranten, darunter Mitglieder der SPD, der Grünen und der Linkspartei aber auch linksextremer Antifa-Gruppen versuchten stundenlang erfolglos die Veranstaltung zu blockieren und zu stören. Erwartet hatten die Anmelder bis zu 6.000 Demonstranten. Die Polizei hielt den Haupteingang frei und geleitete die Teilnehmer der Bundesversammlung ins Rathaus.
„Der Islam ist eine Lizenz zum Töten“
Dort traten unter anderem der Fraktionsvorsitzende des belgischen Vlaams Belang, Filip Dewinter, und der schwedische Unternehmer Patrik Brinkmann als Gastredner auf. Beide betonten die Gefahr, die für Europa von der sich mehr und mehr ausbreitenden Islamisierung ausgehe. Der Islam, so Dewinter, sei keine friedliche Religion, sondern eine Lizenz zum Töten.
Der stellvertretende Vorsitzende des Berliner Landesverbandes der Pro-Bewegung, Lars Seidensticker, skizzierte zudem einige Punkte aus dem Wahlprogramm, mit dem Pro Deutschland im kommenden Jahr zur Wahl des Abgeordnetenhauses in der Hauptstadt antreten will.
Berlin habe viel erleiden müssen, sagte der 37jährige. Die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg, die jahrzehntelange Teilung und nun die rot-rote Regierung. Letztere, so Seidensticker, habe der Stadt mehr Schaden zugefügt als alles andere zuvor. (krk)
Ein ausführlicher Bericht erscheint am Freitag in der kommenden Augabe (30/10) der JUNGEN FREIHEIT