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Messerattacke: Hamburger Polizei nimmt mehrere Verdächtige fest

Messerattacke: Hamburger Polizei nimmt mehrere Verdächtige fest

Messerattacke: Hamburger Polizei nimmt mehrere Verdächtige fest

 

Messerattacke: Hamburger Polizei nimmt mehrere Verdächtige fest

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Hamburger S-Bahn: „Fünfköpfige Gruppe augenscheinlich Jugendlicher“ Foto: Wikimedia/Missy Wegner

HAMBURG. Nach der tödlichen Messerattacke auf einen 19jährigen hat die Hamburger Polizei am Montag vier Verdächtige festgenommen. Dabei soll es sich um einen 16 Jahre alten Deutschen afghanischer Herkunft, einen 17 Jahre alten Türken sowie zwei 18 beziehungsweise 17 Jahre alte Deutsche handeln, sagte ein Sprecher der Polizei gegenüber der JUNGEN FREIHEIT. Nach einem 15jährigen fünften Tatbeteiligten werde noch gefahndet. 

Bei dem 16 Jahre alten Afghanen mit deutscher Staatsangehörigkeit soll es sich nach Angaben der Polizei um einen Intensivtäter handeln, der den Beamten wegen zahlreicher Straftaten, vor allem Körperverletzung, bekannt ist.

Über das Motiv der Tat konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen hierzu hätten erst begonnen. Derzeit würden die Tatverdächtigen vernommen, sagte der Polizeisprecher. Der 19 Jahre alte Deutsche war am Freitagabend auf einem S-Bahnsteig in der Hamburger Innenstadt von der fünfköpfigen Gruppe attackiert und wahrscheinlich mit einem Messer schwer verletzt worden.

Die kurz darauf verständigten Rettungskräfte versuchten noch vergeblich, das Opfer zu reanimieren. Die Tätergruppe war zuvor in unbekannte Richtung geflüchtet. Das Hamburger Landeskriminalamt hat die Ermittlungen zu diesem Mordfall übernommen.

Medien verschweigen Hinweis auf Herkunft

Bei ihrem Fahndungsaufruf hatte die Polizei zunächst angegeben, daß es sich bei mindestens zwei Personen aus der Tätergruppe „vermutlich“ um „Südländer“ handeln soll.

Der Beschreibung zufolge habe einer der Tatverdächtigen die „dunklen Haare seitlich kurz rasiert“ und eine „dicke goldene Halskette“ getragen. Die Täter sollen bereits zuvor wahllos Passanten provoziert haben.

Der von der Polizei in ihrem Fahndungsaufruf gegebene Hinweis auf die Herkunft zweier Tatverdächtiger wurde am Wochenende von den meisten Medien nicht aufgegriffen.

Erst im Februar hatte ein Übergriff zweier Jugendlicher mit Zuwanderungshintergrund in Hamburg für Aufsehen gesorgt. Die Tatverdächtigen in diesem Fall konnten dank der Aufnahmen einer Überwachungskamera identifiziert und festgenommen werden. (vo/krk)

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