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Mecklenburg-Vorpommern: Linkspartei unter Stasi-Verdacht

Mecklenburg-Vorpommern: Linkspartei unter Stasi-Verdacht

Mecklenburg-Vorpommern: Linkspartei unter Stasi-Verdacht

Mecklenburg-Vorpommern
 

Linkspartei unter Stasi-Verdacht

Die Landesschatzmeisterin der Linkspartei Mecklenburg-Vorpommerns, Renate Malchow, ist wegen ihrer bisher verschwiegenen Tätigkeit für die DDR-Staatssicherheit zurückgetreten.
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Wappen des Ministeriums für Staatssicherheit der untergegangenen DDR Foto: wikipedia/Nickel Chromo

SCHWERIN. Die Landesschatzmeisterin der Linkspartei Mecklenburg-Vorpommerns, Renate Malchow, ist wegen ihrer bisher verschwiegenen Tätigkeit für die DDR-Staatssicherheit zurückgetreten. Laut NDR-Bericht gestand die 58-Jährige ihre inoffizielle Mitarbeit gegenüber dem Landesparteichef Steffen Bockhahn ein.

Unter dem Decknamen „Ingrid Müller“ hatte Renate Malchow von 1976 bis 1989 mit einer Unterbrechung nicht nur Arbeitskollegen, sondern auch Wahlverweigerer bei den Kommunalwahlen in der DDR 1984 bespitzelt. Ihre Stasivergangenheit, die in der Linkspartei noch keinen Ausschlußgrund darstellt, überraschte auch ihre Genossen.

Der Rücktritt Malchows trifft die Linkspartei in Mecklenburg-Vorpommern an einem sensiblen Punkt: Erst kürzlich hatte die Bild-Zeitung unter Berufung auf die Birthler-Behörde berichtet, daß neben dem stellvertretenden Landeschef Torsten Koplin vier weitere Vorstandsmitglieder – Renate Malchow, Manfred Millow, Karen Stramm und Wolfgang Weiß – für den DDR-Geheimdienst tätig gewesen sind. (cs)

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