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Zigeuneraufenthalt kostete rund 52.000 Euro

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BERLIN. Der zweiwöchige Aufenthalt mehrerer Zigeunerfamilien in Berlin hat das Land 52.450 Euro gekostet. Dies teilte die Berliner Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (Linkspartei) am Donnerstag während einer Fragestunde im Abgeordnetenhaus mit.

Etwas mehr als die Hälfte dieses Betrages entfalle auf die Kosten für die Unterbringung und Verpflegung der als Touristen eingereisten Familien in einem Asylbewerberheim, den Rest habe man für die „Heimkehrprämie“ aufgewandt, so Knake-Werner. 

Rund 100 Zigeuner beschäftigten von Ende Mai bis Anfang Juni die Berliner Behörden, nachdem sie zunächst in einem Park wild gezeltet und schließlich eine Kindertagesstätte sowie später eine Kirche besetzt hatten. 

„Heimkehrprämie bleibt Einzelfall“

Um sie zur Ausreise zu bewegen, hatte der Senat den Familien Geld ausgezahlt: 250 Euro pro Erwachsenem und 150 Euro pro Kind. Die Beträge wurden bar ausgehändigt.

Knake-Werner betonte im Abgeordnetenhaus, die „Heimkehrprämie“ sei ein besonderer Einzelfall. Daraus lasse sich nicht ableiten, daß „der Senat künftig allen Roma, die als Touristen kommen, Rückflüge in ihre Heimat finanzieren“ werde. 

Ob die betreffenden Großfamilien tatsächlich wieder nach Rumänien zurückgereist sind, ist unklar. Laut Presseberichten wurden einige Mitglieder noch Mitte Juni bettelnd in der Stadt angetroffen. (vo)

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