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Skandal in Österreich: Asylbewerber sollten IT-Spezialisten werden – Projekt endet im Desaster

Skandal in Österreich: Asylbewerber sollten IT-Spezialisten werden – Projekt endet im Desaster

Skandal in Österreich: Asylbewerber sollten IT-Spezialisten werden – Projekt endet im Desaster

Erst Programmiersprache, dann Deutsch? Asylbewerber sollten in Österreich zu IT-Spezialisten ausgebildet werden. FOTO:picture alliance / dpa | Rainer Jensen
Erst Programmiersprache, dann Deutsch? Asylbewerber sollten in Österreich zu IT-Spezialisten ausgebildet werden. FOTO:picture alliance / dpa | Rainer Jensen
Erst Programmiersprache, dann Deutsch? Asylbewerber sollten in Österreich zu IT-Spezialisten ausgebildet werden. FOTO:picture alliance / dpa | Rainer Jensen
Skandal in Österreich
 

Asylbewerber sollten IT-Spezialisten werden – Projekt endet im Desaster

134.000 Euro Steuergeld kostete das gescheiterte Integrationsprojekt „Code.Fusion“ in Linz die Steuerzahler – nur ein Teilnehmer fand einen IT-Job. Die FPÖ kritisiert die Verschwendung und fordert eine verantwortungsvolle Budgetpolitik.
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LINZ. Der Linzer Gemeinderat hat nach einer Anfrage der FPÖ eine brisante Entdeckung gemacht: Die Stadt hat insgesamt 134.000 Euro Steuergeld für das gescheiterte Projekt „Code.Fusion“ ausgegeben. Ziel des Programms war es, Asylbewerber zu sogenannten „Junior Developern“ auszubilden und sie für den Arbeitsmarkt fit zu machen.

Doch das Ergebnis fällt ernüchternd aus: Von zehn Teilnehmern fand nur einer eine IT-bezogene Anstellung. Besonders die Tatsache, daß einige der Teilnehmer offenbar 2022 an den Halloween-Krawallen in der Stadt beteiligt waren, sorgt für Aufsehen. FPÖ-Sicherheitsstadtrat Michael Raml kritisiert: „Während sich unbescholtene Linzer Jugendliche ihren Ausbildungsweg hart erarbeiten müssen, wurden diese Krawallmacher mit einer teuren Programmierausbildung belohnt.”

Noch deutlicher wird der Linzer Gemeinderat Wolfgang Grabmayr: „Statistiken bestätigen mittlerweile, daß ein Großteil der Migranten erhebliche Schwächen im Lesen und Schreiben hat. Daß die Stadt Linz Migranten zu Programmierern ausbilden will, grenzt an einen Scherz und geht weit an den Erfordernissen der Realität vorbei.“

90 Prozent haben keinen Job in der IT

Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte unter anderem durch die Caritas und das Rote Kreuz, die die betreffenden Personen als „geeignet“ einstuften. An der Ausbildung nahmen zehn Personen teil – sieben Männer und drei Frauen. Sie wurden in den Grundlagen der Programmierung unterrichtet, doch der Erfolg blieb aus: Neun von zehn Teilnehmern haben bis heute keine Anstellung im IT-Bereich gefunden.

Raml gegenüber der JF: „Wir haben von Anfang an vor diesem fragwürdigen Projekt gewarnt. Doch die Mehrheit der Stadtregierung hat es trotzdem durchgeboxt – auf Kosten der Linzer Steuerzahler.“ Der FPÖ-Politiker fordert, daß derartige Projekte künftig vermieden werden, da sie keinen erkennbaren Nutzen für die Stadt haben. Besonders skandalös ist, daß neben den 110.000 Euro für die IT-Ausbildung noch 24.000 Euro an den ehemaligen Jobcenter-Chef für Beratungsleistungen geflossen sind – ebenfalls per Stadtsenatsbeschluß genehmigt.

Laut einer Anfragebeantwortung sind derzeit keine weiteren ähnlichen Projekte geplant. Raml stellt abschließend klar: „Wir werden sicherstellen, daß so eine Geldverschwendung nicht wieder passiert. Die Linzer Bürger erwarten eine verantwortungsvolle Budgetpolitik – und genau dafür steht die FPÖ!“ (rr)

Erst Programmiersprache, dann Deutsch? Asylbewerber sollten in Österreich zu IT-Spezialisten ausgebildet werden. FOTO:picture alliance / dpa | Rainer Jensen
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