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USA: Nach Druck im Internet: Harley-Davidson verzichtet auf woke Unternehmenspolitik

USA: Nach Druck im Internet: Harley-Davidson verzichtet auf woke Unternehmenspolitik

USA: Nach Druck im Internet: Harley-Davidson verzichtet auf woke Unternehmenspolitik

Das Bild zeigt einen Mann auf einer Harley-Davidson.
Das Bild zeigt einen Mann auf einer Harley-Davidson.
Ein Mann auf einer Harley-Davidson: Das Unternehmen verzichtet künftig auf woke Betriebspraktiken Foto: picture alliance / empics | Andrew Matthews
USA
 

Nach Druck im Internet: Harley-Davidson verzichtet auf woke Unternehmenspolitik

Harley-Davidson verläßt die linke Spur. Nach massivem Druck in den sozialen Medien, beendet der Motorradhersteller sämtliche woken Programme und stellt nicht mehr nach Minderheitenquoten ein.
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MILWAUKEE. Der US-amerikanische Motorradhersteller Harley-Davidson hat angekündigt, in Zukunft bei der Einstellung neuer Mitarbeiter nicht mehr auf sogenannte Diversitäts-, Gleichstellungs- und Inklusionskriterien achten zu wollen. Künftig wird es bei dem Unternehmen keine Quoten mehr für eine Mindestanzahl an schwarzen und weiblichen Angestellten mehr geben. Auch sogenannte Trainingsprogramme, in denen Mitarbeitern Sensibilität im Umgang mit ethnischen und sexuellen Minderheiten beigebracht werden, sollen abgeschafft werden, wie das Unternehmen am Montag auf X mitteilte.

Zudem wird Harley-Davidson aus dem Scoring-System der Gruppe „Human Rights Campaign“ aussteigen, das Punkte dafür verteilt, wie gut ein Unternehmen sexuelle Minderheiten im Betrieb integriert.

Die Firma reagierte damit auf wachsenden Unmut von Internetnutzern, die dem Konzern vorwarfen, mit seiner woken Unternehmenspolitik gegen die Interessen der eigenen Kernkundschaft zu agieren. Der konservative Influencer Robby Starbuck hatte im Juli begonnen, Harley-Davidson öffentlich für seine Politik zu kritisieren.

Harley-Davidson-Chef hat „eine Leidenschaft“ für woke Themen

Starbuck bewertet die Neuausrichtung des Motorradherstellers als Erfolg seines öffentlichen Drucks. Er verlange nicht, daß sich Unternehmen zum Konservatismus bekennen, sie sollten lediglich aufhören, linksliberale Botschaften zu verbreiten, sagte er.

Inzwischen fordert Starbuck auch den Rücktritt des Harley-Davidson-Vorstandsvorsitzenden Jochen Zeitz. Dieser hat laut Starbuck einen maßgeblichen Einfluß auf den als woke empfundenen Unternehmenskurs von Harley-Davidson. Der in Mannheim geborene Zeitz schreibt in seinem LinkedIn-Profil über sich selbst, er habe „eine Leidenschaft für umwelt- und sozialbewußte globale Geschäftspraktiken“. (st)

Ein Mann auf einer Harley-Davidson: Das Unternehmen verzichtet künftig auf woke Betriebspraktiken Foto: picture alliance / empics | Andrew Matthews
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