Krise bei den Tories: Großbritannien vor den Wahlen: Kompromittierter Konservatismus vor dem Ende?

Die Tory-Politiker Rishi Sunak, Boris Johnson und Margaret Thatcher: Der Konservatismus in Großbritannien steckt in einer Sinnkriese Fotos: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Markus Schreiber / picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Uncredited / picture alliance / AP Photo | Gerald Penny

Krise bei den Tories

Großbritannien vor den Wahlen: Kompromittierter Konservatismus vor dem Ende?

Ausland
01. Mai 2024
Autor: Georg Menz
5 Kommentare

Der Britische Konservatismus liegt am Boden. Die linke Labour-Partei liegt in Umfragen uneinholbar vorne und der Universitäts- und Kulturbetrieb ist fest in woker Hand. Die Tories bieten keine stringente Alternative. Wie konnte das passieren?

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Kommentare

Kohfeldt raus sagt:

1. Mai 2024 um 20:20 Uhr

Die traditionellen europäischen sogenannten konservativen Parteien haben ausgedient. Es braucht neue konservative Kräfte, die die korrupten alten ersetzen und Politik für die eigenen Bürger machen.
1. Diogenes sagt:
  
  2. Mai 2024 um 10:37 Uhr
  
  Für a l l e eigenen Bürger, und nicht nur für die „Weltbürger“ unter den eigenen Bürger, auf Kosten derjenigen eigenen Bürger, denen für „Welt“ die Voraussetzungen mangeln.
Diogenes sagt:

1. Mai 2024 um 14:00 Uhr

„Zumindest beim Wählervolk, nicht aber unbedingt an der Parteibasis wurde dies durchaus goutiert“

Da würde ich mal sagen: Methode Merkel auf britisch.

„Das Wahlvolk ist grün. Grün ist chic und das Wahlvolk wählt chic, um sich gut zu fühlen. Wenn es was anderes wählen würde als grün, würde es sich schäbig fühlen. Also: Wir werden jetzt Grün, dann werden wir weiterhin gewählt, sonst sehe ich schwarz. Die Basis? Wird wüten. Und trotzdem CDU wählen. Die können garnicht anders. Mit Basis gewinnt man keine Wahlen, das Wahlvolk machts“.
Joachim Reuter sagt:

1. Mai 2024 um 13:38 Uhr

Man muß „sine ira et studio“ konstatieren, daß dem Konservatismus in der westlichen Welt der Boden unter den Füßen wegbricht, während rechte Kräfte an Zuspruch gewinnen.

Die Ursache dafür liegt wohl darin, daß die Konservativen in ihrem eigenen Saft schmoren und keinen Gegenentwurf zum woken Kommunismus anbieten können. Im Gegenteil – sie biedern sich ihm sogar noch an (Wüst, Laschet, Günther, Prien etc.).
Viele Konservative sind sich auch zu fein, auf einen groben Klotz einen groben Keil zu setzen. Sie haben niemals die Weisheit verinnerlicht:

„In Gefahr und höchster Not
bringt der Mittelweg den Tod“.
Kaiser Wilhelm sagt:

1. Mai 2024 um 13:22 Uhr

Hat der Autor je in GB gelebt? Teilweise stimmt es, jedoch Rishi Sunak die Schuld an der Misere in die Schuhe schieben zu wollen ist mehr als lächerlich. Schauen Sie sich den Einbruch der Tories im Zeitverlauf mal an, Mann!!

Es hat 2 Gründe:
1) Liz Truss – wenn ein hoher Prozentteil der Hausbesitzer (meist Konservative) ihr Haus verliert ausgerechnet wegen des ökonomischen Dilettantismus der konservativen Regierung, dann wählen (nicht nur) die garantiert so schnell nicht wieder diese Partei. Sunak hat die Katastrophen der Truss Policy von Anfang an vorhergesagt, aber man hatte halt sie erst zur PM gemacht.
2) Brexit: anders als in der Phantasiewelt des Autors ist der überwältigenden Mehrheit der Briten klar dass das ein Fehler war und das Land gewaltig gekostet hat – man google nach Umfragen!

Dieser Autor lebt noch mehr im Wolkenkuckucksheim als Robert Habeck und Ricarda Lang. Ärzte können da manchmal helfen