ROM. Italiens neuer Verkehrsminister und Lega-Chef, Matteo Salvini, hat angekündigt, sich gegen das von der EU beschlossene Aus für die Zulassung von Verbrennermotoren einzusetzen. „Das Verbot von Benzin-, Diesel- und Gas-Autos in Europa ab 2035 ist ein Fehler, ein Geschenk für China, das die Schließung von Fabriken in Italien und Europa mit sich bringen wird“, schrieb Salvini auf Twitter.
Seine Partei, die rechtsgerichtete Lega, werde „in Europa alles Erdenkliche unternehmen, um diesen Wahnsinn zu stoppen“. Denn die Folge des Verbots seien „Arbeiter und Handwerker ohne Arbeit und Lohn und lebenslange Abhängigkeit von China“.
Salvini erhält breite Unterstützung
Nicht nur beim Lega-Politiker gibt es starke Vorbehalte gegen den EU-Beschluß, ab 2035 nur noch Autos neu zuzulassen, die keine Treibhausgase ausstoßen. Die gesamte neue Regierung von Giorgia Meloni befürchtet negative Auswirkungen für Italiens Autoindustrie und ihre Jobs. Auch aus der italienischen Wirtschaft hagelt es Kritik. Der Unternehmerverband Confindustria prognostiziert: „Tausende von Arbeitsplätzen sind in Italien gefährdet, ein ganzer Industriesektor droht zu verschwinden.“ (fh)
Auto a benzina, diesel e metano fuorilegge in Europa dal 2035?
Un errore, un regalo alla Cina: fabbriche e negozi chiusi in Italia e in Europa, operai e artigiani senza lavoro e stipendio, e dipendenza a vita dalla Cina.
La Lega in Europa farà di tutto per fermare questa follia. pic.twitter.com/Zt6AM1s2Rs— Matteo Salvini (@matteosalvinimi) October 28, 2022