Gewalt in den USA: Polizisten erschießen bewaffneten Schwarzen – Randale in Philadelphia

Polizei jagt Randalierer Foto: picture alliance / AP Photo

Gewalt in den USA

Polizisten erschießen bewaffneten Schwarzen – Randale in Philadelphia

Ausland

27. Oktober 2020

Autor: JF-Online

10 Kommentare

In Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania haben in der Nacht auf Dienstag hunderte Demonstranten randaliert. Hintergrund ist ein Polizeieinsatz am Montag nachmittag in West-Philadelphia, bei dem Beamte einen 27 Jahre alten Schwarzen, der mit einem Messer bewaffnet war, mit mehreren Schüssen getötet hatten.

PHILADELPHIA. In Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania haben in der Nacht auf Dienstag hunderte Demonstranten randaliert. Hintergrund ist ein Polizeieinsatz am Montag nachmittag in West-Philadelphia, bei dem Beamte einen 27 Jahre alten Schwarzen, der mit einem Messer bewaffnet war, mit mindestens zehn Schüssen getötet hatten.

Philadelphia police are outnumbered by hundreds of Black Lives Matter rioters. pic.twitter.com/q2jqvTsLnb

— Ian Miles Cheong (@stillgray) October 27, 2020

Vom späten Montag bis zum frühen Dienstag hätten Beamte gegen Vandalismus und Plünderungen entlang der 52. Straße in Philadephia vorgehen müssen, teilte die Polizei mit. Mindestens ein Polizeiauto sei in Brand gesteckt und Beamte mit Steinen beworfen worden, berichtete die Tageszeitung The Philadelphia Inquirer. Vier Polizisten hätten ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Dutzende Geschäfte seien geplündert worden.

Video of the police vehicle that was set on fire in Philadelphia by BLM rioters. pic.twitter.com/vgpIe1mw3q

— Andy Ngô (@MrAndyNgo) October 27, 2020

Mass looting in Philadelphia. pic.twitter.com/PMk2YJBIgQ

— Ian Miles Cheong (@stillgray) October 27, 2020

Opfer mißachtet Anweisungen der Polizei

Die Polizei sei am Montag nachmittag nach West-Philadelphia gerufen worden. Sie sei vor Ort auf einen Mann, der später als der 27jährige Walter Wallace identifiziert wurde, mit einem Messer in der Hand getroffen. Videoaufnahmen des Vorfalls zeigen, wie der Mann die mehrfache Aufforderung der zwei Beamten, das Messer fallen zu lassen, mißachtet. Als er sich auf die Beamten zubewegt, schießen sie mindestens zehn mal auf ihn. Der Mann sei später im Krankenhaus verstorben. Die beteiligten Polizisten trugen sogenannte Body-Cams am Körper.

#US/(Graphic): Man with a knife shot 10+ times by police in Philadelphia. A video shows he was at least 10 ft away from the officers when they began shooting as his mother begged them not to shoot. No attempt to de-escalate seen. Protests have broken out. pic.twitter.com/ZLeLpu5bC2

— Anonymous (@YourAnonCentral) October 27, 2020

Der Vorfall werde nun zeitnah untersucht, teilten Philadelphias Bürgermeister Jim Kenney (Demokratische Partei) und Polizeikommissarin Danielle Outlaw in einer gemeinsamen Erklärung mit. „Meine Gebete sind bei der Familie und den Freunden von Walter Wallace“, sagte Kenny. „Ich habe mir das Video von diesem tragischen Vorfall angesehen und es wirft schwierige Fragen auf, die beantwortet werden müssen.“ Er freue sich auf eine „rasche und transparente Auflösung des Vorfalls zum Wohle von Herrn Wallace, seiner Familie, den Beamten und für Philadelphia“. (ha)

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Kommentare

Wolfgang Lammert sagt:

27. Oktober 2020 um 16:51 Uhr

Es wird in den deutschen Medien viel über die „Gewalt der US-Polizei“ gegen Schwarze „informiert“. So gut wie nichts wird berichtet, wie gewalttätig sich Schwarze gegenüber der Polizei verhalten und warum der Anteil der Schwarzen an der Gewaltkriminalität in den USA so groß ist.
Südafrika wird von einer schwarzen Politikern regiert. Kapstadt gehört zu den Städten mit der höchsten Mordrate weltweit und ganz Südafrika ist ein Land der Gewalt, wo Mord und Raub regiert.
Viele Schwarze haben viel Aggression und schrecken vor Mord nicht zurück. Es ist an der Zeit, die Kriminalität in den USA „ohne Scheuklappen“ zu analysieren. Die deutschen Medien verleihen der schwarzen Bevölkerung einen „Heiligenschein“. Dies verhindert eine kluge Analyse der USA.

Noch so nebenbei. Crazy Joe macht eine Wahlkampf gegen das CO 2 wegen drohender „Heißzeit“. Zwei Monate vor dem wirklichen Winter liegen weite Teile der USA, von Alaska bis Texas unter einer Schneedecke mit Temperaturen bis MINUS 22 Grad !!
https://wobleibtdieglobaleerwaermung.wordpress.com
Carsten Schulz sagt:

27. Oktober 2020 um 15:05 Uhr

Das die Beamten geschossen haben, kann ich nachvollziehen. Immerhin ging der Mann mit einem Messer auf sie los, liess sich davon auch nicht von anderen Demonstranten abbringen. Allerdings war er noch etliche Meter von den Polizisten entfernt, die freies Schussfeld und gute Sicht hatten. Es fragt sich schon, warum sie nicht auf die Beine gezielt haben. Das hätte sicher gereicht, um ihn kampfunfähig zu schliessen. Aber die BLM-bewegung sollte sich nicht beklagen. Sie selbst sorgt für eine hasserfüllte, konfrontative Stimmung, in der Menschen auch schon mal die Sicherungen durchbrennen können, Menschen auf beiden Seiten der Barrikaden.
Julius Octopus sagt:

27. Oktober 2020 um 13:53 Uhr

10 Schüsse aus wenigen Metern Entfernung, bei dem Schwarzen den man verdächtigte

einen Trump Anhänger getötet zu haben waren es über 20 auch aus nächster Nähe vor einigen Wochen!!

Der Fall soll „untersucht“ werden, und es wird enden wie in den meisten solchen Fällen,
entweder gar keine Anklage oder Notwehr. Zuviele solcher Fälle und die Opfer
komischerweise immer Schwarze.
Die Gewaltausbrüche danach, Mr. Trump wird sich die Hände reiben neue Munition
für den Law and Order Präsidenten !
1. Winkelried sagt:
  
  27. Oktober 2020 um 14:31 Uhr
  
  Leben und arbeiten Sie erst mal mit Negern, pardon poc, dann können Sie sich eine eigene Meinung leisten.
  
  Ferner empfehle ich eine ältere Ausgabe der JF bzgl. des Themas Polizei vs getötete Neger / Schwarze / Mulaten / Farbige in den USA.
  Danach können Sie sich gerne nochmal dazu äußern.
  Wir alle hier freuen uns bereits darauf…
2. Chris Kuhn aus Schland sagt:
  
  27. Oktober 2020 um 18:06 Uhr
  
  Sie, JO, würden natürlich die Nerven behalten und deeskalieren, wenn jemand „wenige Meter“ mit Messer oder Machete vor Ihnen herumfuchtelt…
Chris Kuhn aus Schland sagt:

27. Oktober 2020 um 12:09 Uhr

So, nämlich mit BLM, Gender, Klima und Corona, zerlegt sich der dekadente „Westen“.

Chinas Rechnung geht auf: Wirtschaftswachstum +4,9%, immer mehr Abschottung von Importen, weil man selber (fast) alle Technologien beherrscht, Niederhalten der Mohammedaner, und weiterhin keinerlei nennenswerte Immigration…
Dieter_Lanze sagt:

27. Oktober 2020 um 11:32 Uhr

Meine Nichte lebt seit 15 Jahren an wechselnden Orten in den USA. Wer mal in den USA war oder dort lebt, weiß, daß es, abweichend von Deutschland, eine wichtige Überlebensregel gibt, die übrigens unabhängig von der Hautfarbe gilt: folge unbedingt und ohne Zögern JEDER Anweisung der Polizei ohne Widerspruch. Das kann lebenserhaltend sein. Zwar genießt man als Tourist sicherlich eine gewisse Toleranz, die aber schnell enge Grenzen hat.
Wer wie dieser Neger meint, sich noch dazu mit einem Messer bewaffnet als mutiger „Held“ aufführen zu müssen, dürfte sicherlich wissen, daß das seine letzte Aktion in diesem Leben ist. Nicht überraschend wäre es, wenn sich im Zuge der Obduktion herausstellt, daß er mit Drogen vollgepumpt war. Leider ist das gerade bei dieser Gruppe oft der Fall, um die Perspektivlosigkeit und Tristesse der eigenen Existenz in dem ihn umgebenden sozialen Elend überhaupt ertragen zu können. Daß ein Mensch auf diese Weise sein Leben verliert, ist immer eine Tragödie, egal welcher Hautfrabe er entstammt. Den Polizisten einen Vorwurf zu machen ist ebenso falsch, geht es hierbei immer um die existenzielle und sekundenschnelle Entscheidung: der oder ich.
Winkelried sagt:

27. Oktober 2020 um 11:27 Uhr

Auf der Photographie erkenne ich nur zwei weiße von insgesamt fünf Polizisten.

Und: „…es wirft Fragen auf, die beantwortet werden müssen.“

Ja, wie kann ich vom eigenen Versagen ablenken, wie das Ganze gegen Trump missbrauchen und die armen Schützen zum Wohl der BLM Terroristen vernichten!
Grenzverletzer sagt:

27. Oktober 2020 um 10:51 Uhr

Wenn 2 Beamte 10 mal schiessen und das Opfer stirbt erst später im Krankenhaus, dann waren das wohl eher Warnschüsse …
1. Dieter_Lanze sagt:
  
  27. Oktober 2020 um 11:43 Uhr
  
  Lieber Grenzverletzer, … Warnschüsse … nicht unbedingt; da sollte erst einmal ein Warnschuß in die Luft gehen, und wenn der nichts hilft, dann gilt es, auf die Person zu zielen und kampfunfähig zu machen. DIe Distanz hätte das zugelassen. Zehn Schüsse aus zwei Waffen in wenigen Sekunden abzufeuern, sehe ich nicht mehr als Warnung, sondern als gezielte Tötung.
  Aber Amerika ist eben nicht Europa oder Deutschland. Und vergessen Sie nicht die ungeheure psychische Anspannung der beiden Cobs in dieser Situatuion der existenziellen Bedrohung. Jeder will einen Kampf überleben, und da zählt nur, wer die bessere Waffe hat, was zweifellos die Polizei ist. Der Finger sitzt da immer lockerer am Abzug als hierzulande. Ob das gut oder schlecht ist, darüber steht mir als Außenstehender kein Urteil zu.