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„Patriotische Bildung“: Trump will Schülern Nationalstolz vermitteln

„Patriotische Bildung“: Trump will Schülern Nationalstolz vermitteln

„Patriotische Bildung“: Trump will Schülern Nationalstolz vermitteln

Trump
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Donald Trump umarmt die amerikanische Flagge 2016 Foto: picture alliance / AP Photo
„Patriotische Bildung“
 

Trump will Schülern Nationalstolz vermitteln

US-Präsident Donald Trump hat eine Kommission zur Förderung „patriotischer Bildung“ eingesetzt. Sie soll Schülern Nationalstolz und Liebe zu ihrem Land zu vermitteln. Jahrzehntelange „toxische Propaganda“ und „linke Indoktrination“ seien schuld an den „Black Lives Matter“-Ausschreitungen.
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WASHINGTON. US-Präsident Donald Trump hat eine Kommission zur Förderung „patriotischer Bildung“ eingesetzt. Seit Jahrzehnten werde Schülern mittels „linker Indoktrination“ eingetrichtert, sich für die Geschichte ihres Landes zu schämen, kritisierte Trump. Das sei eine Form des Kindesmißbrauchs. „Unserer Jugend wird beigebracht werden, Amerika mit ihrem ganzen Herzen und ihrer ganzen Seele zu lieben“, kündigte er am Donnerstag anlässlich des 233. Jahrestags der Unterzeichnung der US-Verfassung an.

Eine radikale Bewegung versuche das wertvolle Erbe des Landes zu beschädigen. Amerikanische Eltern würden die sogenannte „Cancel Culture“ sowie die Verdrängung von traditionellem Glaube, Kultur und Werten in der Öffentlichkeit aber nicht hinnehmen, führte er aus.

„Radikale Demokraten“ schuld an Ausschreitungen

Die Ausschreitungen in amerikanischen Städten in den vergangenen Monaten seien das Ergebnis dieser „linken Indoktrination“ durch „radikale Demokraten“ und Medien.

Beispielsweise mache die New York Times Stimmung gegen die USA. In ihrem „1619-Projekt“ analysiert die Zeitung die Rolle der Sklaverei beim Aufstieg Amerikas.

Trump bezeichnete die Kampagne als „toxische Propaganda“ und „ideologisches Gift“, die das Land zu zerstören drohe. Das Projekt vermittle Kindern und Erwachsenen, sie müßten sich für ihr Weißsein schämen.

Libertären-Abgeordneter kritisiert Vorhaben

Der Abgeordnete im Repräsentantenhaus, Justin Amash (Libertäre Partei), kritisierte Trumps Vorhaben. „Laßt die Regierung aus dem Spiel. Meine Familie braucht und will keinen Präsidenten, weder diesen noch einen anderen, der den Schulen sagt, was sie lehren sollen“, schrieb er auf Twitter.

Autor Ben Shapiro warf den Gegnern des Beschlusses hingegen vor, aus politischer Korrektheit auf einer „staatlich finanzierten, unsinnigen falschen Pseudo-Geschichte“ zu beharren, in der Amerika das personifizierte Böse sei.

(zit)

Donald Trump umarmt die amerikanische Flagge 2016 Foto: picture alliance / AP Photo
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