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Manipulationsverdacht: US-Wahl: Wissenschaftler fordern neue Stimmenauszählung

Manipulationsverdacht: US-Wahl: Wissenschaftler fordern neue Stimmenauszählung

Manipulationsverdacht: US-Wahl: Wissenschaftler fordern neue Stimmenauszählung

Wahlmaschinen
Wahlmaschinen
Wahlmaschinen in den Vereinigten Staaten Foto: picture alliance / AP Images
Manipulationsverdacht
 

US-Wahl: Wissenschaftler fordern neue Stimmenauszählung

Mehrere Wissenschaftler in den Vereinigten Staaten haben den Verdacht geäußert, die Präsidentschaftswahl könnte in drei Bundesstaaten manipuliert worden seien. Sie forderten Hillary Clinton auf, eine Neuauszählung der Wählerstimmen in Pennsylvania, Michigan und Wisconsin einzuklagen.
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WASHINGTON. Mehrere Wissenschaftler in den Vereinigten Staaten haben den Verdacht geäußert, die Präsidentschaftswahl könnte in drei Bundesstaaten manipuliert worden seien. Sie forderten Hillary Clinton auf, eine Neuauszählung der Wählerstimmen in Pennsylvania, Michigan und Wisconsin einzuklagen, berichten CNN und das New York Magazine.

Demnach habe die Gruppe die Tendenz beobachtet, daß Clinton in jenen Bezirken dieser Staaten deutlich schlechter abschnitt, in denen elektronische Wahlmaschinen eingesetzt wurden. In den „Countys“, in denen die Bürger ihr Kreuz handschriftlich setzten, sei ihre Unterstützung größer gewesen. In Wisconsin zum Beispiel soll der Unterschied sieben Prozent zu Ungunsten Clintons betragen.

Keine Beweise für Manipulationen

Beweise für eine Manipulation der Wahlmaschinen hätten die Experten zwar nicht gefunden, jedoch sollte die Diskrepanz in den Statistiken näher untersucht werden.

Nach aktuellen Auszählungen hat Trump die Wahl mit 290 Wahlmännerstimmen gewonnen. Für einen Sieg sind 270 nötig, Clinton kam auf 232.

Die Stimmen in Pennsylvania (20 Wahlmänner), Wisconsin (10) und Michigan (15) waren entscheidend für den Ausgang dieser Wahl. Sie gehören zu den sogenannten „Swing States“, in denen man im Vorfeld nicht von einer eindeutigen Positionierung die Wählermehrheit ausgehen kann.

Knappe Ergebnisse in den „Swing States“

Nach letzten Auszählungen steht Trump in Pennsylvania nur 1,2 Prozentpunkte vor Clinton (48,8 Prozent zu 47,6 Prozent). Sein Vorsprung beträgt nur etwa 68.000 Stimmen (2.912.941 Stimmen zu 2.844.705).

In Wisconsin ist das Ergebnis mit einem Prozentpunkt (47,9 zu 46,9) noch enger. Mit insgesamt 1.409.467 gewonnenen Stimmen liegt Trump lediglich etwas mehr als 27.000 Stimmen vor Clinton (1.382.210).

In Michigan trennen beide gerade einmal 0,3 Prozentpunkte (47,6 zu 47,3). Trump (2.279.805 Stimmen) führt mit rund 11.600 Stimmen vor Clinton (2.268.193). (gb)

Wahlmaschinen in den Vereinigten Staaten Foto: picture alliance / AP Images
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