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Schweden: Musikfestivals: erneut Sex-Attacken durch Einwanderer

Schweden: Musikfestivals: erneut Sex-Attacken durch Einwanderer

Schweden: Musikfestivals: erneut Sex-Attacken durch Einwanderer

Schwedische Polizei
Schwedische Polizei
Schwedische Polizei: Startete 2016 Kampagne gegen „Grapschen“ Foto: dpa
Schweden
 

Musikfestivals: erneut Sex-Attacken durch Einwanderer

Auf mehreren Musikfestivals in Schweden ist es zu sexuellen Übergriffen auf Mädchen und Frauen gekommen. Allein auf dem „Bråvalla Festival“ in Norrköping gingen fünf Anzeigen wegen Vergewaltigung und mehrere Meldungen über sexuelle Belästigung bei der Polizei ein. Erst vor einer Woche startete die Polizei eine Kampagne gegen „Grapschen“.
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NORRKÖPING. Auf mehreren Musikfestivals in Schweden ist es zu sexuellen Übergriffen auf Mädchen und Frauen gekommen. Allein auf dem „Bråvalla Festival“ in Norrköping gingen fünf Anzeigen wegen Vergewaltigung und mehrere Meldungen über sexuelle Belästigung bei der Polizei ein. Auf dem „Party in the Park“-Festival in Karlstad wurden mindestens 35 Mädchen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren sexuell genötigt, berichtete die schwedische Ausgabe von The Local. Bei den Tätern handelte es sich laut Polizei um junge Einwanderer.

„Es war überfüllt. Die Menschen haben gedrängelt, getanzt und es war eng. Dann bemerkte ich, daß mich einer am Hintern packt“, sagte eines der Opfer, das auf dem „Party in the Park“-Festival anwesend war, dem schwedischen Boulevard-Blatt Aftonbladet. Kurze Zeit später soll ihr jemand zwischen die Beine gefaßt haben. „Ich fühlte, wie jemand von hinten zwischen meine Beine griff. Zum Glück hatte ich Jeans an“, berichtete das 17 Jahre alte Mädchen.

Umfassende Videoüberwachung als Lösung

„Ich kann die Kritik verstehen. Solange diese schweren Verbrechen geschehen, wurde natürlich nicht genug getan. Niemand sollte auf ein Konzert gehen und es als Vergewaltigungsopfer verlassen“, sagte Polizeisprecher Thomas Agnevik, der auf dem „Bråvalla Festival“ anwesend war, der Nachrichtenagentur TT.

Ohne umfassende Videoüberwachung sei es „unmöglich“, ein Konzert mit 20.000 Besuchern zu überwachen, betonte Agnevik. Kritiker warnen indes vor einem Eingriff in die Privatsphäre. „Es ist keine super einfache Frage“, räumte der Polizist ein, doch auch Fußballstadien würden videoüberwacht und trotzdem werden Tickets verkauft. „Ich denke nicht, daß die Leute wollen, daß das halbe Publikum aus Polizisten besteht.“

Armbänder gegen Grapschen

Erst vor einer Woche hatte die schwedische Polizei eine Kampagne gegen „Grapschen“ gestartet. Bestandteil der Kampagne ist unter anderem, auf Festivals Armbänder mit der Aufschrift „nicht belästigen“ zu verteilen. Auf dem sozialen Netzwerk soll der Hashtag „tafsainte“ (nicht betatschen“) populär werden.

Bereits in den vergangenen Jahren hatte es ähnliche Übergriffe auf Musikfestivals gegeben. Im Januar hatte die schwedische Polizei eingeräumt, sexuelle Übergriffe auf Frauen bei zwei Musikfestivals in den vergangenen Jahren unterschlagen zu haben. Erst im Zuge von Belästigungen von Frauen in Schweden in der Silvesternacht seien die Angriffe aus den Jahren 2014 und 2015 bekannt geworden, berichtet Sveriges Radio. (ls)

Schwedische Polizei: Startete 2016 Kampagne gegen „Grapschen“ Foto: dpa
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