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Vor den Wahlen: Tsipras fordert Neuverhandlung des Rettungspaketes

Vor den Wahlen: Tsipras fordert Neuverhandlung des Rettungspaketes

Vor den Wahlen: Tsipras fordert Neuverhandlung des Rettungspaketes

Alexis Tsipras bei einem Wahlkampfauftritt
Alexis Tsipras bei einem Wahlkampfauftritt
Alexis Tsipras bei einem Wahlkampfauftritt: Will Neuverhandlungen Foto: dpa
Vor den Wahlen
 

Tsipras fordert Neuverhandlung des Rettungspaketes

Der Vorsitzende der griechischen Partei Syriza, Alexis Tsipras, hat angekündigt, um eine Neuverhandlung des Rettungspaketes für sein Land zu kämpfen „Die Schlacht um seine Verbesserung ist noch längst nicht vorbei“, sagte der 41jährige am Sonntag. In Umfragen allerdings bröckelt seine Mehrheit.
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ATHEN. Der Vorsitzende der griechischen Partei Syriza, Alexis Tsipras, hat angekündigt, um eine Neuverhandlung des Rettungspaketes für sein Land zu kämpfen „Die Schlacht um seine Verbesserung ist noch längst nicht vorbei“, sagte der 41jährige am Sonntag. Sollte seine Partei bei den Wahlen am 20. September gewinnen, werde er alles versuchen, um weitere Erleichterungen zu erhalten.

Tsipras war am 27. August als Ministerpräsident Griechenlands zurückgetreten, nachdem seine Regierung bei der Abstimmung über die Sparmaßnahmen zu den 86 Milliarden Euro schweren Finanztransfers keine eigene Mehrheit mehr im Parlament erreicht hatte. Das Programm wurde bereits von allen anderen EU-Mitgliedsstaaten ratifiziert. Auch der Bundestag hatte mit überwältigender Mehrheit für das dritte Rettungsprogramm gestimmt.

Syriza-Mehrheit wackelt

Umfragen sehen derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Syriza und der christdemokratischen Nea Dimokratia . Beide liegen bei etwa 27 Prozent. Bei der vergangenen Wahl im Januar erreichte Syriza noch 36,3 Prozent. Drittstärkste Kraft wäre demnach die „Goldene Morgenröte“ mit sechs Prozent. Die Kommunisten können auf etwa 4,5 Prozent hoffen.

Die von Syriza abgespaltene „Volkseinheit“ käme mit vier Prozent ins Parlament. Nicht mehr vertreten wäre dort der bisherige Koalitionspartner von Syriza, die rechtskonservative Partei Anel. Bei den Wahlen gilt eine Drei-Prozent-Hürde. Die stärkste Partei im Parlament erhält automatisch einen Bonus von 50 Sitzen. (ho)

Alexis Tsipras bei einem Wahlkampfauftritt: Will Neuverhandlungen Foto: dpa
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