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Vereinte Nationen: Immer mehr Asylbewerber erreichen Griechenland

Vereinte Nationen: Immer mehr Asylbewerber erreichen Griechenland

Vereinte Nationen: Immer mehr Asylbewerber erreichen Griechenland

Fähren bringen die Asylsuchenden auf das Festland
Fähren bringen die Asylsuchenden auf das Festland
Fähren bringen die Asylsuchenden auf das Festland Foto: picture alliance/NurPhoto
Vereinte Nationen
 

Immer mehr Asylbewerber erreichen Griechenland

Der Zustrom von Asylsuchenden nach Griechenland reißt nicht ab. Allein am Montag waren rund 8.000 Personen aus der Türkei auf den griechischen Ägäis-Inseln angekommen. Die griechischen Behörden rechnen in den kommenden Monaten mit bis zu 3,7 Millionen weiteren Asylbewerbern.
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ATHEN. Der Zustrom von Asylsuchenden nach Griechenland reißt nicht ab. Allein am Montag waren rund 8.000 Personen aus der Türkei auf den griechischen Ägäis-Inseln angekommen. Dies stelle einen „neuen dramatischen Höhepunkt“ dar, teilten die Vereinten Nationen nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters mit.

Insgesamt waren von Freitag bis Montag etwa 29.000 Asylsuchende in Griechenland angekommen. Diese werden das Land nach Angaben griechischer Medien über den Balkan in Richtung Deutschland und Schweden verlassen, berichten griechische Medien. Die Athener Regierung geht in einer Schätzung davon aus, daß in den kommenden Monaten bis zu 3,7 Millionen Personen über die Türkei kommen könnten.

Slowenien bereitet Militäreinsatz vor

Die Sprecherin des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen Melissa Fleming, warnte dabei, viele der Asylsuchenden machten sich falsche Vorstellungen von dem, was sie in der EU erwarte. „Die meisten glauben, daß ihre einzige Chance auf ein neues Leben in der Flucht nach Deutschland, Österreich oder Schweden besteht.“

Unterdessen spitzt sich auch die Lage in Slowenien weiter zu. Nachdem Ungarn seine Grenze zu Kroatien mit einem Zaun abgeriegelt hatte, versuchen nun Tausende über die kroatisch-slowenische Grenze einzureisen. Allein am Montag hatten 8.000 Asylbewerber das Land erreicht.

Die Regierung in Laibach bereitet nun den Einsatz der Armee vor. „Slowenien ist das kleinste Land auf der Balkan-Route und hat deshalb nur begrenzte Möglichkeiten für den Grenzschutz und die Unterbringung von Flüchtlingen“, teilte die Regierung mit. Auch der Bau von Grenzbefestigungen sei nicht mehr ausgeschlossen. (ho)

Fähren bringen die Asylsuchenden auf das Festland Foto: picture alliance/NurPhoto
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