ANKARA. Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat dem Westen vorgeworfen, die Moslems gezielt zu bekämpfen. „Sie sehen wie Freunde aus, aber sie wollen uns tot sehen, sie mögen es, unsere Kinder sterben zu sehen“, sagte Erdogan laut der türkischen Zeitung Hürriyet.
In Wirklichkeit hätte der Westen kein Interesse an der Demokratie, sondern wolle lediglich Öl, Gold, Diamanten und die billigen Arbeitskräfte in der islamischen Welt, kritisierte der Staatspräsident. „Glaubt mir, sie mögen uns nicht.“ Nur wenn sich die islamische Welt vereine, könne sie „Palästina“ befreien und das Blutvergießen im Irak und Syrien beenden.
Zugleich bekräftigte Erdogan seine These, daß in Wirklichkeit Moslems Amerika entdeckt hätten. „Nur weil ich ein durch wissenschaftliche Forschung belegtes Faktum wiederholt habe, werde ich angegriffen von westlichen Medien und Fremden unter uns, die an einem Ego-Komplex leiden.“ Wer etwas anderes behaupte, leide an psychischen Problemen, ist sich Erdogan sicher. (ho)