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Schwierige Regierungsbildung: Unklare Mehrheitsverhältnisse nach Italien-Wahl

Schwierige Regierungsbildung: Unklare Mehrheitsverhältnisse nach Italien-Wahl

Schwierige Regierungsbildung: Unklare Mehrheitsverhältnisse nach Italien-Wahl

Silvio_Berlusconi_29-01-2008
Silvio_Berlusconi_29-01-2008
Schwierige Regierungsbildung
 

Unklare Mehrheitsverhältnisse nach Italien-Wahl

Bei den Wahlen in Italien zeichnet sich nach ersten Prognosen ein Sieg des sozialdemokratischen Mitte-links-Bündnisses im Unterhaus ab. Im Senat dagegen verfehlten die Sozialdemokraten die Mehrheit. Hier erreichten Silvio Berlusconi mit seiner Partei Popolo della Libertà (Volk der Freiheit) und die eurokritische Fünf-Sterne-Bewegung des Komikers Beppe Grillo die meisten Sitze.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

Silvio_Berlusconi_29-01-2008
Silvio Berlusconi: Unklare Mehrheiten Foto: Wikimedia/Presidenza della Repubblica

ROM. Bei den Wahlen in Italien zeichnet sich nach ersten Prognosen ein Sieg des sozialdemokratischen Mitte-links-Bündnisses im Unterhaus ab. Im Senat dagegen verfehlte das linke Lager die Mehrheit deutlich. Hier erreichten Silvio Berlusconi mit seiner Partei Popolo della Libertà (Volk der Freiheit) und die eurokritische Fünf-Sterne-Bewegung des Komikers Beppe Grillo die meisten Sitze.

Bei den Wahlen zum Unterhaus erhielten die Sozialdemokraten 29,5 Prozent. Silvio Berlusconi kommt auf 29,1 Prozent. Für eine Überraschung sorgte die eurokritische Fünf-Sterne-Bewegung des Komikers Beppe Grillo. Sie konnte offenbar 25,5 Prozent der Wähler von sich überzeugen. Die Partei des scheidenden Ministerpräsidenten Mario Monti erreichte lediglich 10,5 Prozent. Die Partei oder Liste mit den meisten Stimmen bekommt im Unterhaus automatisch die absolute Mehrheit.

Im Senat dagegen erhält Berlusconi 117 Sitze. Das Mitte-links-Lager kommt auf 120. Grillo erhält hier 54 Mandate. Monti kommt auf 18 Sitze. Die absolute Mehrheit liegt bei 158 Mandaten. Im Vorfeld der Wahlen hatten zahlreiche EU-Politiker vor einer Wahl Berlusconis gewarnt. Auch in Deutschland sprachen sich mehrere Politiker gegen eine Rückkehr des viermaligen Ministerpräsidenten aus. (ho)

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