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Streit um Wertschätzung von Soldaten: Bundeswehrverband kritisiert de Maizière

Streit um Wertschätzung von Soldaten: Bundeswehrverband kritisiert de Maizière

Streit um Wertschätzung von Soldaten: Bundeswehrverband kritisiert de Maizière

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Streit um Wertschätzung von Soldaten
 

Bundeswehrverband kritisiert de Maizière

Der Deutsche Bundeswehrverband hat die Kritik von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), deutsche Soldaten seien süchtig nach Anerkennung, scharf zurückgewiesen. De Maizières Wortwahl sei „enttäuschend und absolut unangemessen“.
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Cato, Palmer, Exklusiv

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Der Vorsitzende des Bundeswehrverbands, Oberst Ulrich Kirsch, kritisiert Verteidigungsminister de Maizière Foto: dbwv.de

BERLIN. Der Deutsche Bundeswehrverband hat die Kritik von Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), deutsche Soldaten seien süchtig nach Anerkennung, scharf zurückgewiesen. Er halte de Maizières Wortwahl für „enttäuschend und absolut unangemessen“, sagte der Vorsitzende des Verbands, Oberst Ulrich Kirsch.

„Deutsche Soldaten gieren nicht. Weder nach Anerkennung noch nach sonst irgendetwas.“ Wenn Soldaten sich mehr Respekt wünschten, dann deswegen, weil sie viel zu lange viel zu wenig davon bekommen hätten.

Auch Wehrbeauftragter kritisiert de Maizière

De Maizière hatte in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung an die Soldaten appelliert, damit aufzuhören, dauernd nach Anerkennung zu „gieren“. Die Wertschätzung anderer bekomme man nicht dadurch, „daß man danach fragt, sondern daß man gute Arbeit leistet“, unterstrich der Minister.

Kritik an den Äußerungen de Maizières kam auch vom Wehrbeauftragten des Bundestags, Hellmut Könisghaus. Er sei nicht der Meinung, daß die Soldaten nach Anerkennung gierten, sagte der FDP-Politiker der Süddeutschen Zeitung. (krk)

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