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Mordserie in Toulouse: Gaza-Vergleich: EU-Außenbeauftragte wehrt sich gegen Kritik

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Mordserie in Toulouse
 

Gaza-Vergleich: EU-Außenbeauftragte wehrt sich gegen Kritik

Die EU-Außenbeauftragte, Catherine Ashton, hat sich gegen Kritik gewehrt, sie habe Parallelen zwischen der Ermordung von drei Schülern und einem Lehrer einer jüdischen Schule in Toulouse und dem israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen gezogen. Ihr sei es um getötete Kinder in aller Welt gegangen.
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Weißmann, Reich, Republik, Nachkriegsrechte

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Catherine Ashton: Die EU-Außenbeauftragte wehrt sich gegen Kritik Foto: Wikimedia/World Economic Forum

JERUSALEM. Die EU-Außenbeauftragte, Catherine Ashton, hat sich gegen Kritik gewehrt, sie habe Parallelen zwischen der Ermordung von drei Schülern und einem Lehrer einer jüdischen Schule in Toulouse und dem israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen gezogen. Sie habe sich lediglich allgemein zu getöteten und leidenden Kindern auf der gesamten Welt geäußert, verteidigte sich Ashton.

Ihre Aussagen seien von den Nachrichtenagenturen verzerrt worden. Zuvor hatte der israelische Außenminister Avigdor Lieberman nach einem Bericht der israelischen Zeitung Haaretz gesagt, ein Vergleich zwischen den Opfern in Frankreich und den im Gazastreifen Getöteten sei völlig unangebracht.

Französische Parteien stoppen Wahlkampf

„Israel ist das moralischste Land der Welt, obwohl es gegen Terroristen kämpft, die aus der Zivilbevölkerung heraus agieren.“ Die drei, sechs und zehn Jahre alten Kinder waren vor ihrer Schule am vergangenen Montag zusammen mit einem Lehrer erschossen worden. Dem Täter gelang es, unerkannt mit einem Motorroller zu flüchten.

Die Tatwaffe war zuvor schon bei Morden an drei französischen Fallschirmjägern am 11. und 15. März benutzt worden. Die Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen unterbrachen ihren Wahlkampf. „In dieser Situation gibt es keine Rechte, keine Linke, sondern nur die Familien der Opfer“, betonte die Chefin des Front National, Marine Le Pen. (ho)

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