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BERLIN. Die CSU hat sich für ein Ende der Finanzhilfen für Griechenland ausgesprochen, sollte sich die künftige Regierung nicht an ihre Sparversprechen halten. „Den Steuerzahlern ist ein Faß ohne Boden nicht zuzumuten“, sagte die Chefin der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Gerda Hasselfeldt, gegenüber der Nachrichtenagentur dpa.
Sie verwies auf die „klaren Bedingungen“, an die der Bundestag die Auszahlungen geknüpft habe. Diese seien „nicht verhandelbar“ auch nicht „in ihrer zeitlichen Dimension“, betonte die CSU-Politikerin. Hasselfeldt sprach sich damit gegen die Pläne von Luxemburgs Ministerpräsident Jean-Claude Juncker aus.
Der Chef der Gruppe der Euro-Mitgliedsstaaten innerhalb der EU hatte sich zuvor dafür ausgesprochen, der Regierung in Athen bei der Bewältigung ihres Schuldenproblems mehr Zeit zu geben. Er bekräftigte zudem, ein Austritt Griechenlands sei beim Gipfeltreffen der Finanzminister der Euro-Staaten am Montag in Brüssel kein Thema. Auch die EU-Kommission kündigte an, sich für einen Verbleib Griechenlands in der Gemeinschaftswährung einzusetzen. (ho)