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Großbritannien: Großbritannien: Furcht vor freigelassenen Terroristen

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Großbritannien: Furcht vor freigelassenen Terroristen

Sicherheitsexperten warnen vor derzeit inhaftierten muslimischen Terroristen, die zur Zeit der Olympischen Spielen in London nächstes Jahr auf freiem Fuß sein werden.
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Britische Polizisten in Manchester, Foto: Wikipedia/Terry

LONDON. Britische Sicherheitsexperten warnen vor rund hundert derzeit inhaftierten muslimischen Terroristen, die zur Zeit der Olympischen Spielen in London nächstes Jahr auf freiem Fuß sein werden. Einige der Täter waren wegen geplanter Bombenanschläge und Mordversuchen verurteilt worden und stellen nun eine ernste Gefahr für das Großereignis mit rund einer halben Millionen Zuschauern dar.

„Wir wissen, daß einige von ihnen weiterhin Extremisten sind und leicht ihre terroristischen Aktivitäten aufnehmen könnten“, sagte der Chef des britischen Innlandgeheimdienstes MI5, Jonathan Evans, gegenüber der Tageszeitung The Sun. Die Londoner Verkehrsmittel seien ein naheliegendes Ziel für einen chemischen oder biologischen Anschlag mit einer Vielzahl von Opfern.

Potentielle Massenmörder auf Bewährung

Zu den möglichen Planern eines solchen Attentats gehören unter anderem der 32jährige al-Qaida-Verbindungsmann Qaisar Shaffi und sein 27jähriger Komplize Abdur Rehman. Ihnen wurde vorgeworfen, Sprengstoffanschläge auf einen U-Bahn-Waggon und ein Hotel geplant zu haben. Zwar wurden beide 2007 wegen Verschwörung zum Mord zu fünfzehn Jahren Haft verurteilt, werden aber demnächst auf Bewährung freikommen.

Bereits freigelassen ist der 32jährige Kazi Nurur Rahman, der 2006 zu neun Jahren Haft verurteilt wurde. Er wurde vom MI5 überrascht, wie er sich Boden-Luft Raketen besorgen wollte, um Passagierflugzeuge abzuschießen. Ebenso Abu Bakr Mansha, der 2005 für schuldig befunden wurde, einen britischen Soldaten ermorden zu wollen, und dafür sechs Jahren Haft erhielt.

Der Sprecher der Gewerkschaft der Bewährungshelfer (Napo), Harry Fletcher, sah sich außerstande, die Vielzahl von Freigelassenen zu kontrollieren. „Sehr viele werden immer noch als ein hohes Sicherheitsrisiko angesehen. Budgetkürzungen bedeuten hier weniger ausgebildetes Personal zur Beaufsichtigung.“ (FA)

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