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Vorwürfe vom Härtesten

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Unwort, Umfrage, Alternativ

Mit einem Grußwort zu einem so randständigen wie bizarren Ereignis hatte sich Klaus Wowereit wieder ins Gespräch gebracht. Den Teilnehmern des Anfang September in Berlin-Schöneberg stattfindenden „Folsom Europe 2005“ bekundete der Regierende Bürgermeister, „stolz darauf zu sein“, daß die Hauptstadt durch das Treffen der vorzugsweise homosexuellen Sadomaso-Fetischisten „ganz im Zeichen von Lebensfreude pur“ stehe. Der Kritik der Berliner Opposition, die es als „erschreckend und unerträglich“ bewertete, daß Wowereit sich mit der „Huldigung gewalttätiger Sexpraktiken“ nicht nur abseits des Wertekanons begebe, sondern daß diese öffentliche Zurschaustellung auch gegen den Jugendschutz verstoße, entgegnete die Hauptstadt-SPD mit höhnischen Floskeln. Man sei „eben nicht so verklemmt“ wie die Unionskritiker. Dem grünen Schwulenlobbyisten Volker Beck tat „soviel Spießigkeit weh“. Erst als der Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Roland Gewalt darauf hinwies, einer der Veranstalter verkaufe „neonazistische US-Porno-Heftchen“, was mit „Toleranz nichts mehr zu tun“ habe, und ein „Institut für Faschismus-Forschung“ von „Nazi-Sado-Maso-Fetisch-Fest“ sprach, wurde es für Wowereit unspaßig. In einer einberaumten Sitzung des Abgeordnetenhauses wies er „alle Kontakte zur rechtsextremen Szene“ als „geradezu absurd“ von sich.

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