Eine keltische Allianz aus Wales und Schottland, möglicherweise sogar noch im Verbund mit Irland, schickt sich an, Englands Bewerbung für die Fußball-WM 2018 zu hintertreiben. Bis zum 9. März müssen Interessenten für die Ausrichtung der EM 2016 der Uefa eine Absichtserklärung übermitteln. Und es hat den Anschein, daß es eine keltische Bewerbung geben wird. Die Fußball-Begeisterung in diesen Ländern ist ein großer Trumpf, Probleme gibt es hingegen bei der Stadienfrage. Deshalb kursieren nun in diversen Internetforen aufsehenerregende Vorschläge, um dieses Dilemma zu lösen. Fans verweisen dort auf die starke walisische Prägung der grenznahen englischen Stadt Liverpool und die Tatsache, daß sich diese Stadt durchaus von den übrigen Städten in England unterscheidet. „Liverpool is kind of Welsh“, lautet daher die Begründung jener, die sich für eine Miteinbeziehung der Fußball-Metropole in die keltischen EM-Pläne aussprechen. Mehr als Träumerei ist das allerdings nicht, denn England will sich auf keinen Fall in die EM 2016 verstricken. Schließlich würde das die WM 2018 unnötig gefährden. Beunruhigt müssen die Engländer ohnehin nicht sein, denn der Top-Favorit für die EM heißt Frankreich.