BERLIN. Der renommierte Journalist Robin Alexander hat die Redaktion der Tageszeitung Die Welt verlassen. „Axel Springer und Media Pioneer danken wir dafür, daß sie uns diesen Schritt ermöglichen und bleiben den Häusern als regelmäßige Kolumnisten erhalten“, kommentierten er und seine Kollegin Dagmar Rosenfeld von der Nachrichtenseite The Pioneer am Donnerstagabend ihre Entscheidung, sich künftig mit ihrem „Machtwechsel“-Podcast selbständig zu machen.
Wir behalten auch 2026 die Tassen im Schrank … und machen uns mit unserem „Machtwechsel“-Podcast selbstständig! 🎉🎉🎉@rosidaggi #machtwechsel https://t.co/kpuZ2k90Ew pic.twitter.com/4JuGaBhzpX
— Robin Alexander (@robinalexander_) December 18, 2025
Claudius Senst aus der Geschäftsleitung des Springer-Verlags lobte den Schritt der beiden Reporter derweil: „Unternehmertum und kreative Medienformate haben in unserem Haus höchste Priorität.“ Alexander werde auch weiterhin eine wöchentliche Kolumne für die Welt schreiben, während Rosenfeld The Pioneer jede Woche mit je einem Podcast-Beitrag zuarbeiten werde.
Alexanders „Machtwechsel“ zählt zu den beliebtesten Politikformaten
Der 1975 in Essen geborene Alexander arbeitet seit 2008 für die Welt, wo er unter anderem Altkanzlerin Angela Merkel begleitete und mit „Die Getriebenen“ einen Bestseller über die Flüchtlingskrise 2015 schrieb. Rosenfeld wiederum stieg 2016 bei Springer ein. Den „Machtwechsel“-Podcast führen die beiden seit 2021 – das Gesprächsformat hat sich schnell zu einer der gefragtesten Quellen des politischen Deutschlands entwickelt.
In den Charts des Streamingsanbieters Spotify wird er derzeit zu den beliebtesten zehn Nachrichtenpodcasts gezählt. Die hintergründigen Wortwechsel der beiden Journalisten dauern im Schnitt eine Dreiviertelstunde lang und werden einmal die Wochen ausgestrahlt. Jeder Folge wird zur Auflockerung ein bekannter Schlagertitel zur Seite gestellt, der die Themen musikalisch zusammenfassen soll. (fw)





