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Ausländische Spieler im Amateursport: FC Straubing pfeift sich selbst ab

Ausländische Spieler im Amateursport: FC Straubing pfeift sich selbst ab

Ausländische Spieler im Amateursport: FC Straubing pfeift sich selbst ab

Das Spiel ist aus: Der FC Straubing hat zu sehr auf ausländische Spieler gesetzt (Symbolbild).
Das Spiel ist aus: Der FC Straubing hat zu sehr auf ausländische Spieler gesetzt (Symbolbild).
Das Spiel ist aus: Der FC Straubing hat zu sehr auf ausländische Spieler gesetzt (Symbolbild) Foto: picture alliance / Pressefoto Baumann | Julia Rahn
Ausländische Spieler im Amateursport
 

FC Straubing pfeift sich selbst ab

Sportvereine kämpfen schon seit Jahren mit schwindenden Mitgliederzahlen. Ein Beispiel aus Straubing zeigt, wie ein Club den Niedergang herbeiführt, wenn er auf internationale Spieler setzt und die eigenen Fußballer dann Konsequenzen ziehen.
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Wenn ein Fußball-Club seine Mannschaft vom Spielbetrieb abmeldet, muß schon einiges passiert sein. Im Frühjahr 2022 meldete der Hamburger Amateurclub FC Bergdorf 85 seine Zweite aus der Kreisklasse B ab. Zuvor hatten die Bergedorfer Spieler bei einer Partie eine Massenschlägerei ausgelöst, in deren Folge es mehrere Verletzte und wilde Jagdszenen auf den Gegner kam. Nicht nur die Lokalpresse, auch der NDR und Kicker berichteten seinerzeit.

Beim FC Straubing liegt das Aus nun aber nicht an prügelnden Fußballern, sondern an mangelnden Kickern. Nach einer sportlichen Talfahrt stellte der Verein keine Mannschaft mehr. Der Fall zeigt, was passiert, wenn man sich in Clubs auf vermeintliche Fachkräfte von auswärts verläßt. So räumte der Straubinger Vorstand Heinrich Dengler gegenüber dem Fußballportal fupa.net am Mittwoch ein: „Im vergangenen Sommer holten wir mit Szilard Istvan Garbacz einen neuen Coach, der mehrere Spieler rumänischer Abstammung mitbrachte. Sportlich ging es zwar leicht bergauf, wir hatten uns allerdings deutlich mehr erwartet. Im Februar haben wir uns vom Trainer getrennt und ab diesem Zeitpunkt spielten auch die ganzen Rumänen nicht mehr.“

Straubinger holen afrikanische Spieler

Als dann bis Juli dieses Jahres nach und nach auch die verbliebenen Spieler das Weite suchten, blieb dem FC Straubing nur noch die Einstellung des Spielbetriebs. Was als Resultat eines jedoch längeren Prozesses von Fehlentscheidungen gewertet wird.

So ließ Dengler den Niedergang Revue passieren: „Es wurden in der Vergangenheit Fehler gemacht. Vor ein paar Jahren wurden unseren Leuten mehrere Fußballer aus Afrika vorgesetzt. Deshalb haben wir viele eigene Spieler verloren. Auch die Aktion mit den Rumänen war im Nachhinein nicht richtig.“

Aktuell habe der Verein auf dem Sterbebett noch etwas mehr als 25 Jugendspieler, „die allerdings fast ausschließlich syrische Wurzeln haben“. Im Vorstand engagierten sich demnach nur noch wenige Personen und bei den letzten Heimspielen der Herrenmannschaft konnte man die Zuschauer an einer Hand abzählen. Klingt nach dem endgültigen Abpfiff für den Spielbetrieb in Straubing beim FC. (ag)

Das Spiel ist aus: Der FC Straubing hat zu sehr auf ausländische Spieler gesetzt (Symbolbild) Foto: picture alliance / Pressefoto Baumann | Julia Rahn
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