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Fasching in Heilbronn: Antidiskriminierungsstelle drangsaliert Heilbronner Bäckermeister

Fasching in Heilbronn: Antidiskriminierungsstelle drangsaliert Heilbronner Bäckermeister

Fasching in Heilbronn: Antidiskriminierungsstelle drangsaliert Heilbronner Bäckermeister

Manche Pfannkuchen sind mit Marmelade, manche mit Senf und manche mit Rassismus gefüllt – zu diesem Schluß kommt zumindest die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Heilbronn, die einen Bäckermeister verwarnt, weil er sein Gebäck „falsch“ dekoriert hat.
Manche Pfannkuchen sind mit Marmelade, manche mit Senf und manche mit Rassismus gefüllt – zu diesem Schluß kommt zumindest die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Heilbronn, die einen Bäckermeister verwarnt, weil er sein Gebäck „falsch“ dekoriert hat.
Manche Pfannkuchen sind mit Marmelade, manche mit Senf und manche mit Rassismus gefüllt – zu diesem Schluß kommt zumindest die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Heilbronn, die einen Bäckermeister verwarnt, weil er sein Gebäck „falsch“ dekoriert hat. (Symbolbild) Foto: picture alliance / Zoonar | firn
Fasching in Heilbronn
 

Antidiskriminierungsstelle drangsaliert Heilbronner Bäckermeister

Manche Pfannkuchen sind mit Marmelade, manche mit Senf und manche mit Rassismus gefüllt – zu diesem Schluß kommt zumindest die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Heilbronn, die einen Bäckermeister verwarnt, weil er sein Gebäck „falsch“ dekoriert. Doch der läßt sich nicht einschüchtern.
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HEILBRONN. Auch Schmalzgebäck kann offenbar rassistisch sein. Weil ein Bäckermeister in Heilbronn seine Berliner Pfannkuchen mit kleinen Pappfiguren, die Chinesen, Indianer und Schwarze zeigen, dekorierte, hat ihn die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Heilbronn wegen angeblichen Rassismus abgemahnt.

„Wir möchten Sie darauf hinweisen, daß sich Darstellungen dieser Art stereotypen Bildern bedienen. Es handelt sich um eine Reproduktion kolonialistischer Vorstellungen und einer Geschichte von Unterdrückung und kultureller Aneignungen“, teilte die städtische Einrichtung dem Familienunternehmen Ende Januar mit, wie der Focus am Dienstag berichtete.

Die „Bäckerei Hermann“, die ihrem Handwerk eigenen Angaben zufolge seit über 100 Jahren nachgeht, würde mit ihrem Kuchen „rassistische Stereotype im Rahmen von Fasching“ verbreiten, so die Antidiskriminierungsstelle. Um das Faschingsfest für alle Heilbronner „zu einem unterhaltsamen und diskriminierungsfreien Erlebnis zu machen“, solle die „Bäckerei Hermann“ ihr Schmalzgebäck in Zukunft „diskriminierungssensibel abändern“.

Bäckermeister kündigt Widerstand gegen Abmahnung an

Die CDU stärkte dem Familienbetrieb unterdessen den Rücken. „Der identitätspolitische Wahnsinn geht weiter. Volle Solidarität mit dem Bäcker“, schrieb etwa der Bundestagsabgeordnete Christian Natterer (CDU) am Dienstag auf Twitter.

Auch der Betrieb selbst zeigte keine Bereitschaft, der städtischen Aufforderung nachzukommen. „Viele meiner Kunden, die davon erfahren haben, schütteln nur mit dem Kopf. Haben wir denn derzeit keine anderen Sorgen in Deutschland als so einen Quatsch?“, empörte er sich. Wenn derartige Abmahnungen Schule machten, brauche man kein Fasching mehr.

Darüber hinaus kündigte der Bäckermeister an, seine Krapfen auch weiterhin mit kleinen Kunststoff-Figuren zu verzieren. „Zurzeit sind diese Dekorationen nicht lieferbar, wenn sich das ändert, kommen die Figuren wieder auf die Berliner“, unterstrich er. Das habe rein gar nichts mit Rassismus zu tun. (fw)

Manche Pfannkuchen sind mit Marmelade, manche mit Senf und manche mit Rassismus gefüllt – zu diesem Schluß kommt zumindest die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Heilbronn, die einen Bäckermeister verwarnt, weil er sein Gebäck „falsch“ dekoriert hat. (Symbolbild) Foto: picture alliance / Zoonar | firn
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