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Nach Faeser-Tweet: Mehrheit der Deutschen vertritt positives Heimatbild

Nach Faeser-Tweet: Mehrheit der Deutschen vertritt positives Heimatbild

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Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Idea hat eine Mehrheit der Deutschen ein positives Heimatbild (Symbolbild) Foto: picture alliance / Zoonar | Roman Sigaev
Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Idea hat eine Mehrheit der Deutschen ein positives Heimatbild (Symbolbild) Foto: picture alliance / Zoonar | Roman Sigaev
Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Idea hat eine Mehrheit der Deutschen ein positives Heimatbild (Symbolbild) Foto: picture alliance / Zoonar | Roman Sigaev
Nach Faeser-Tweet
 

Mehrheit der Deutschen vertritt positives Heimatbild

Die Empörung war groß, als Bundesinnenministerin Faeser im Mai dazu aufrief, den Begriff der Heimat „positiv umzudeuten“. Eine Umfrage kommt nun zu dem Ergebnis, daß eine Mehrheit der Deutschen bereits ein positives Heimatbild hat.
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BERLIN. Eine Mehrheit der Deutschen verbindet mit dem Begriff „Heimat“ positive Gefühle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die im Auftrag der Nachrichtenagentur Idea vom Meinungsforschungsinstitut INSA durchgeführt wurde. Demnach assoziieren 68 Prozent der Befragten den Heimatbegriff mit guten Dingen, während 13 Prozent diese Ansicht verneinten.

Die positive Einstellung nimmt laut der Erhebung mit zunehmendem Alter zu. Während 18- bis 29jährige zu 56 Prozent positiv über ihre Heimat denken, sind es bei den 40- bis 49jährigen 68 Prozent.

Ost hat schlechtere Heimatassoziationen als West

Auch zwischen Ost und West zeichneten sich Unterschiede im Umfrageergebnis ab. 63 Prozent der Ostdeutschen bejahten positive Assoziationen beim Wort „Heimat“. Bei den Westdeutschen waren es 68 Prozent.

Wähler der Unionsparteien taten sich am häufigsten mit einem positiven Heimatbild hervor. Von ihnen sprachen 82 Prozent über ein gutes Verhältnis zu dem Begriff. AfD-Wähler auf der anderen Seite gaben zu 68 Prozent an, gut über ihre Heimat zu denken. Die Umfrage wurde zwischen dem 3. und 6. Juni durchgeführt. 2.055 Erwachsene haben an ihr teilgenommen.

Faeser fordert „Umdeutung“ der Heimatidee

Im Mai hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser gesagt, man müsse den Heimatbegriff „positiv umdeuten“ und so definieren, daß er „offen und vielfältig“ ist.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Volker Ullrich beispielsweise zeigte sich damals empört über Faesers Vorstoß: „Nein, der Begriff der Heimat muß nicht umgedeutet werden.“ (fw)

Laut einer Umfrage der Nachrichtenagentur Idea hat eine Mehrheit der Deutschen ein positives Heimatbild (Symbolbild) Foto: picture alliance / Zoonar | Roman Sigaev
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