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Bitterböse Kritik des Satirikers: Martenstein: Impfungen als „Zeichen im Kampf gegen Rechts“

Bitterböse Kritik des Satirikers: Martenstein: Impfungen als „Zeichen im Kampf gegen Rechts“

Bitterböse Kritik des Satirikers: Martenstein: Impfungen als „Zeichen im Kampf gegen Rechts“

Foto: Der Kolumnist und Autor Harald Martenstein schreibt seit März für die Welt. Nun kritisiert er die Corona-Maßnahmen in der Zeitung "Welt" scharf.
Foto: Der Kolumnist und Autor Harald Martenstein schreibt seit März für die Welt. Nun kritisiert er die Corona-Maßnahmen in der Zeitung "Welt" scharf.
Foto: Der Kolumnist und Autor Harald Martenstein schreibt seit März für die Welt. Nun kritisiert er die Corona-Maßnahmen scharf. Foto: picture alliance / Frank May
Bitterböse Kritik des Satirikers
 

Martenstein: Impfungen als „Zeichen im Kampf gegen Rechts“

Als „Kampf gegen Rechts“ sieht der preisgekrönte Autor Harald Martenstein die Defacto-Pflicht, sich ab Herbst alle drei Monate impfen zu lassen. In Nachbarländern, die Corona für beendet erklärten, sei die „Saat des Faschismus aufgegangen“, so der Satiriker.
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Cato, Palmer, Exklusiv

BERLIN. Als „Zeichen im Kampf gegen Rechts“ sieht der preisgekrönte Autor Harald Martenstein die Entscheidung, selbst Vierfach-Geimpfte ab Herbst zu Ungeimpften zu erklären, wenn ihre jüngste Spritze älter als drei Monate ist. Folge: Wer ohne Maske und Beschränkungen am öffentlichen Leben teilnehmen möchte, muß sich alle Vierteljahre gegen Corona impfen lassen. In diesem Winter dann sogar ein fünftes und sechstes Mal.

Martenstein, der den Tagesspiegel im Februar nach mehr als 30 Jahren im Streit um eine gelöschte Kolumne verließ, schreibt nun in der Welt zum sogenannten Corona-Schutzkonzept von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP): „Warum tun die das? Warum machen sie das mit uns? Ich glaube, medizinische Gründe liegen nicht vor, es geht eher darum, ein Zeichen zu setzen. Alle, die sich zum fünften oder elften Mal impfen lassen, setzen damit ein Zeichen im Kampf gegen Rechts.“

Im Ausland ist die „Saat des Faschismus aufgegangen“

Der Träger des Egon-Erwin-Kisch- und Henri-Nannen-Preises ist überzeugt, daß die Grundrechts-Einschränkungen „auf Dauer gestellt werden“ – so wie die Winterreifenpflicht, auf die sich beide Politiker bei der Vorstellung des neuen „Instrumentenkastens“ bezogen haben. „Ein ganzes Leben lang sollen wir uns im Winter impfen lassen, erst im Oktober, dann im Januar“, schreibt der 68jährige bissig, „und zwar deshalb, damit der braune Ungeist niemals wiederkehrt. Das ist doch wirklich nicht zu viel verlangt.“

In beißender Ironie fährt der Autor fort: „Wie real diese Gefahr ist, merkt man daran, daß Länder wie Großbritannien, Spanien oder Dänemark die Pandemie einfach für beendet erklärt haben, restlos. Aus, Schluß, finito. Dort ist die Saat des Faschismus aufgegangen.“

Für den Herbst prognostiziert Martenstein harte Zeiten für Kritiker der Maßnahmen. „Regierung und ihre NGOs“ werden „wieder sehr genau darauf achten, wer demonstriert und weshalb“. Demonstrationen „für Buntheit und Vielfalt“ seien aus dieser Sicht okay. „Aber Menschen, die gegen den Instrumentenkasten ihres Staates auf die Straße gehen, wollen wir in einem freien Deutschland nie wieder sehen.“ Martensteins Kolumne erhielt im Rating der Welt-Abonnenten eine Zustimmung von 97 Prozent. (fh)

Foto: Der Kolumnist und Autor Harald Martenstein schreibt seit März für die Welt. Nun kritisiert er die Corona-Maßnahmen scharf. Foto: picture alliance / Frank May
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