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Patricia Schlesinger: Trotz Rücktritts will RBB-Intendantin weiter Gebührengelder kassieren

Patricia Schlesinger: Trotz Rücktritts will RBB-Intendantin weiter Gebührengelder kassieren

Patricia Schlesinger: Trotz Rücktritts will RBB-Intendantin weiter Gebührengelder kassieren

Teures Verfahren: Der RBB gibt Millionen für Anwälte im Streit mit Ex-RBB-Intendantin und ARD-Vorsitzender Patricia Schlesinger aus.
Teures Verfahren: Der RBB gibt Millionen für Anwälte im Streit mit Ex-RBB-Intendantin und ARD-Vorsitzender Patricia Schlesinger aus.
Teures Verfahren: Der RBB gibt Millionen für Anwälte im Streit mit Ex-RBB-Intendantin und ARD-Vorsitzender Patricia Schlesinger aus. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Britta Pedersen
Patricia Schlesinger
 

Trotz Rücktritts will RBB-Intendantin weiter Gebührengelder kassieren

Nach dem ARD-Vorsitz will die unter Raffke- und Vetternwirtschaft-Verdacht stehende Schlesinger nun die RBB-Intendanz abgeben. Bedingung: Sie erhält ihr 303.000-Euro-Gehalt erstmal weiter.
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BERLIN. Nach dem ARD-Vorsitz will die unter Raffke- und Vetternwirtschaft stehende Patricia Schlesinger nun doch die Intendanz des RBB abgeben. Diesen mit 303.000 Euro dotierten Posten wollte die 61jährige zunächst behalten. Nun die Kehrtwende. Bedingung: Sie erhält ihr vom Gebührenzahler finanziertes und gerade erst um mehr als 40.000 Euro erhöhtes Gehalt erst einmal weiter.

In ihrem Rücktrittsbrief an den Rundfunkrat des öffentlich-rechtlichen Senders verlangt sie: „Dieser Verzicht erfolgt gemäß der vorgenannten vertraglichen Regelungen unter Beachtung einer Ankündigungsfrist von sechs Monaten zum Monatsschluß mit Wirkung zum 28. Februar 2023. Ich bin gerne bereit, diese Ankündigungsfrist im gegenseitigen Einvernehmen mit dem RBB zu verkürzen, wenn sichergestellt ist, daß es sich dabei um einen vertragsgemäßen Verzicht (…) handelt.“ Ihr Anwalt und sie hätten dazu bereits einen Vorschlag unterbreitet.

Schlesinger beklagt sich über „Diffamierungen“

Ansonsten zeigt die frührere „Panorama“-Reporterin keine Einsicht in ihr Fehlverhalten. Kein Wort über den 145.000-Euro-Dienstwagen mit Massagesitzen, über kostspielige Abendessen in ihrer Wohnung, über äußerst fragwürdige Beraterverträge, über die Rolle ihres Mannes und die des Verwaltungsratschefs Wolf-Dieter Wolf, über das 185 Millionen Euro teure „Digitale Medienhaus“ oder über ihre kürzlich erfolgte Gehaltserhöhung von 16 Prozent.

Die Liste der Vorwürfe ist sehr lang. Es geht ihr aber in ihrem Schreiben vor allem um ihre Befindlichkeiten. Daß sie „auf die Fortsetzung meines Dienstverhältnisses“ verzichte, falle ihr „unendlich schwer“. Sie beklagt sich über das Ausmaß der „persönlichen Anwürfe und Diffamierungen“, das „es mir auch persönlich unmöglich macht, das Amt weiter auszuüben“. (fh)

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Teures Verfahren: Der RBB gibt Millionen für Anwälte im Streit mit Ex-RBB-Intendantin und ARD-Vorsitzender Patricia Schlesinger aus. Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Britta Pedersen
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