Bundesverband Lebensrecht: „Marsch für das Leben“: Tausende demonstrieren für Lebensschutz

„Marsch für das Leben“ in Berlin: Mehrere tausend Menschen demonstrieren für den Schutz des ungeborenen Lebens Foto: JF

Bundesverband Lebensrecht

„Marsch für das Leben“: Tausende demonstrieren für Lebensschutz

Auch in diesem Jahr haben mehrere tausend Menschen am „Marsch für das Leben“ teilgenommen und für den Schutz des ungeborenen Lebens demonstriert. Die Polizei mußte die Kundgebung vor linksradikalen Störern schützen.

BERLIN. Mehrere tausend Menschen sind am Sonnabend in Berlin auf die Straße gegangen, um für den Schutz des ungeborenen Lebens zu demonstrieren. Die Polizei Berlin sprach gegenüber der JUNGEN FREIHEIT von einer vierstelligen Teilnehmerzahl beim 17. „Marsch für das Leben“, der jährlich vom Bundesverband Lebensrecht organisiert wird.

Die Unterstützer der Kundgebung machten sich unter anderem dafür stark, Ungeborene nicht als „Zellhaufen“, sondern als entstehendes menschliches Leben zu betrachten. Außerdem forderten die Veranstalter, schwangere Frauen vor ihrer Entscheidung über alle Konsequenzen einer Abtreibung zu informieren. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland knapp 100.000 Abtreibungen durchgeführt.

Es sind wieder Tausende beim #MarschFürDasLeben. #Mfdl pic.twitter.com/Wq7J4XgQG4

— Lukas Steinwandter (@LSteinwandter) September 18, 2021

Unter den Teilnehmern waren viele Familien und Jugendliche. Außerdem besuchten Weihbischof Florian Wörner aus Augsburg, Bischof Wolfgang Ipolt aus Görlitz sowie Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg) die Veranstaltung.

Linksradikale provozieren mit Parolen

Auch in diesem Jahr kam es zu Störungen durch Linksradikale. Sie verteilten sich an der Demonstrationsstrecke und skandierten Parolen wie: „Hätt‘ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“ und „Kinder oder keine entscheiden wir alleine“.

Unter den Kritikern des „Marsch für das Leben“ waren auch Anhänger der Grünen Jugend. Die Polizei mußte den Demonstrationszug vor den Störern verschiedener Gruppierungen absichern, die immer wieder versuchten, zur Kundgebung zu gelangen. (zit)

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Kommentare

Scultetus sagt:

19. September 2021 um 0:58 Uhr

Die gleichen Leute, die sich massiv über das Schreddern mânnlicher Küken aufregen, halten die Berechtigung, menschliche Embryos zu schreddern, offenbar für ein Menschenrecht der – es nicht werden wollenden – Mütter. Bis zu welchem Zeitpunkt halten diese verwirrten Geister die Tötung menschlichen Lebens für „in Ordnung“? Warum dann nicht z. B bis zum 10. Lebensjahr? Dann kann man noch besser beurteilen, ob es sich um lebenswertes Leben handelt. Oder hätten wir dies nicht schon früher einmal?
Ehrlich sagt:

18. September 2021 um 20:53 Uhr

Rot-Grün-Rot planen die Abschaffung des Paragraphen 218. Abtreibung über den 3. Schwangerschaftsmonat hinaus ist aber in zunehmendem Maße mit Mord gleichzusetzen – zumal SOLCHE „Abbrüche“ für das Embryo besonders grausam vollzogen werden. Es wirft auch ein übles Licht auf die Unionsparteien, dass sie im jetzigen Wahlkampf das Vorhaben der politischen Linken mit keiner Silbe erwähnen!
1. Franz sagt:
  
  19. September 2021 um 12:07 Uhr
  
  Joh.1:5 Und das Licht scheint in die Finsternis und die Finsternis hats nicht begriffen…nicht einmal übles Licht wird auf die Union geworfen….es herrscht nur noch Finsternis.
Aufgepasst sagt:

18. September 2021 um 20:37 Uhr

-2- und kommt zu Besinnung ,bevor ihr der „Gerechtigkeit eures Schöpfers“ naheimfallen werdet.
1. Aufgepasst sagt:
  
  19. September 2021 um 12:27 Uhr
  
  1947 wurden „deutsche Faschisten „ mit nämlicher Denkweise im Rahmen der Euthanasiegesetze für ein solches Verbrechen -trotz Gesetzesänderung und entschärfende Modifizierung des damals geltenden Mordbegriffes nach dem auch heute geltendem Tenor -„aus niedrigen Beweggründen , als geheucheltes Mitleid umschrieben , ob Lebens-nicht Lebenswert- verurteilt. Inzwischen wird der Vernichtung unschuldiger und hilfloser Kinder bereist als „Menschenrecht“ und bis zur Geburt (vorerst) gefordert. Schon 1946 stellte ein Staatsgast des Otto von Habsburg fest, daß dieser Geist des Faschismus nicht aus der Welt sei und diesmal von „äußerst links“ kommend den Überdemokarten spielen werde .Diese linken Faschisten sind der nämliche Geist wie einst im braunen Deutschland. Nur nennen sie sich selbst beweihräuchernd Antifaschisten. Trotz ihrer dummen Sprüche und anscheinendem Wissensstand von 1866 steht wissenschaftlich ohne wenn und aber eindeutig fest, daß sich ein Mensch ab seiner Zeugung an nicht zum , sondern als Mensch entwickle. Dieses abscheuliche Verbrechen, so einst Papst Paul II, ist eindeutig ein klassischer Mord an einem hilflosesten Menschen. Armes Deutschland wach auf und komm zur……..